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<metadesc> Internationaler Kulturverein Pfaffenhofen, IKVP </metadesc>
 
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Dies ist ein Forum für die verschiedenen Arbeitskreise des IKVP.
 
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= Arbeitskreis "Bildung und Schule" =
 
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== Interkulturelles Förderprojekt für Migrantenkinder der 4. Klassen Grundschulen (Dezember 2010) ==
 
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Das Projekt soll nach der Evaluation des Förderunterrichts der Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012 auch in den folgenden Jahren weitergeführt werden. Die kontinuierliche Fortführung hat sich der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen zur Aufgabe gemacht. Schulamt, Schulleitungen und Lehrkräfte der 4. Klasse der Grundschule unterstützen das Projekt.
 
Das Projekt soll nach der Evaluation des Förderunterrichts der Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012 auch in den folgenden Jahren weitergeführt werden. Die kontinuierliche Fortführung hat sich der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen zur Aufgabe gemacht. Schulamt, Schulleitungen und Lehrkräfte der 4. Klasse der Grundschule unterstützen das Projekt.
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Der 1. Vorsitzende, Pastoralreferent Sepp Steinbüchler bedankte sich im Namen des Vereins bei den Leitern des neuen Arbeitskreises, Brigitte und Hans-Günter Gessler und wünschte dem Duo mit der zusätzlichen Lehrkraft Erich Gruber viel Erfolg. Hans Günter Gessler konnte berichten, dass sich für dieses Schuljahr bereits 20 Schülerinnen und Schüler für den Förderkurs angemeldet hätten.
 
Der 1. Vorsitzende, Pastoralreferent Sepp Steinbüchler bedankte sich im Namen des Vereins bei den Leitern des neuen Arbeitskreises, Brigitte und Hans-Günter Gessler und wünschte dem Duo mit der zusätzlichen Lehrkraft Erich Gruber viel Erfolg. Hans Günter Gessler konnte berichten, dass sich für dieses Schuljahr bereits 20 Schülerinnen und Schüler für den Förderkurs angemeldet hätten.
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Sehr erfreut registrierten die Mitglieder des Vereins die positive Nachricht der Leitung des Arbeitskreises, dass der Stadtrat auf  seiner letzten Sitzung einstimmig das Projekt unterstützt und dafür einen Zuschuss von 2.500,-€ gewährt hat.  
 
Sehr erfreut registrierten die Mitglieder des Vereins die positive Nachricht der Leitung des Arbeitskreises, dass der Stadtrat auf  seiner letzten Sitzung einstimmig das Projekt unterstützt und dafür einen Zuschuss von 2.500,-€ gewährt hat.  
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'''''Pfaffenhofen (eg)''' "Kinder aus Familien, die aus dem Ausland stammen, kommen eigentlich zu selten ans Gymnasium." Diese Erfahrung bewog den Leiter des Schyren-Gymnasiums, Hans-Günter Gessler, einen Förderkurs einzurichten. Eine Anfrage bei den Grundschulen nach Kindern mit Migrationshintergrund, die bei Förderung auf den Übertritt an das Gymnasium oder die Realschule hoffen könnten, wurde auf den Weg gebracht.'' [http://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/Bildungschancen-fuer-alle;art600,2074005|Link_zum_Donaukurier|''' (mehr ...)''']
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Dieser Arbeitskreis ist für eine optimale Koordination und Kooperation zwischen dem Bauträger DiTiB, der Stadt und wichtigen gesellschaftlichen Gruppen auf Stadtebene tätig.
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== Arbeitskreisaktivität beendet ==
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Dieser Arbeitskreis war für eine optimale Koordination und Kooperation zwischen dem Bauträger DiTiB, der Stadt und wichtigen gesellschaftlichen Gruppen auf Stadtebene tätig. Nachdem die Ziele erreicht waren, hat dieser Arbeitskreis seine Aufgabe erfüllt und die Aktivitäten eingestellt.
  
  
 
== Erster Spatenstich für den Neubau der Moschee ==
 
== Erster Spatenstich für den Neubau der Moschee ==
  
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Am 20. Juli 2013 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau der neuen Moschee in der Hohenwarter Straße. Dieses Ereignis fand in Anwesenheit des Landrats, der dritten Bürgermeisterin, Vertretern der kirchlichen Gemeinschaften aus Pfaffenhofen, sowie dem Attaché des Türkischen Generalkonsulats München, muslimischen Gästen aus Nachbargemeinden, dem örtlichen DiTiB-Vorstand, dem Pfaffenhofener Imam und Mitgliedern der muslimischen DiTiB-Gemeinde Pfaffenhofen statt.
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''Die Fotos zeigen Impressionen der Feierlichkeiten und des ersten Spatenstichs.''<br />
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Dieser Arbeitskreis unterstützt die Träger der Kindergärten in Pfaffenhofen dahingehend, dass eine bestmögliche Integration von Kindern mit Migrationshintergrund schon frühzeitig geschaffen wird.
 
Dieser Arbeitskreis unterstützt die Träger der Kindergärten in Pfaffenhofen dahingehend, dass eine bestmögliche Integration von Kindern mit Migrationshintergrund schon frühzeitig geschaffen wird.
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Die Moderation übernimmt Sepp Steinbüchler. Veranstalter ist der Arbeistkreis "Christlich-Islamischer Dialog Pfaffenhofen" des IKVP.
 
Die Moderation übernimmt Sepp Steinbüchler. Veranstalter ist der Arbeistkreis "Christlich-Islamischer Dialog Pfaffenhofen" des IKVP.
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Betreut werden alle Asylbewerber im Landkreis Pfaffenhofen – und das sind mehr als 110 - von zwei Sozialpädagoginnen, die beide in Teilzeit und ohne eigenes Büro arbeiten. Insgesamt 30 Wochenstunden stehen ihnen zur Verfügung. Und während sie in manchen Orten feste Sprechstunden für die Asylbewerber anbieten können, fehlte diese Möglichkeit in Pfaffenhofen bisher völlig. Jetzt kam aber die gute Nachricht aus dem Landratsamt, dass dort ab dem 14. Dezember jeden Freitag eine Sprechstunde stattfinden kann.
 
Betreut werden alle Asylbewerber im Landkreis Pfaffenhofen – und das sind mehr als 110 - von zwei Sozialpädagoginnen, die beide in Teilzeit und ohne eigenes Büro arbeiten. Insgesamt 30 Wochenstunden stehen ihnen zur Verfügung. Und während sie in manchen Orten feste Sprechstunden für die Asylbewerber anbieten können, fehlte diese Möglichkeit in Pfaffenhofen bisher völlig. Jetzt kam aber die gute Nachricht aus dem Landratsamt, dass dort ab dem 14. Dezember jeden Freitag eine Sprechstunde stattfinden kann.
  
Ungelöst und völlig unzureichend ist nach Meinung des AK Asyl der Stundenumfang für die eine Betreuerin, die allein für 80 Asylanten zuständig ist – u.a. auch für alle in Pfaffenhofen – und dafür nur 20 Stunden zur Verfügung hat. „Sie ist damit in jeder Hinsicht überfordert, zumal sie in mehreren Orten tätig sein muss“, erklärte Sepp Steinbüchler und folgerte: „Das ist auch durch zusätzliches ehrenamtliches Engagement nicht auszugleichen - hier ist der Landkreis gefordert!“
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Ungelöst und völlig unzureichend ist nach Meinung des AK Asyl der Stundenumfang für die eine Betreuerin, die allein für 80 Asylbewwerber zuständig ist – u.a. auch für alle in Pfaffenhofen – und dafür nur 20 Stunden zur Verfügung hat. „Sie ist damit in jeder Hinsicht überfordert, zumal sie in mehreren Orten tätig sein muss“, erklärte Sepp Steinbüchler und folgerte: „Das ist auch durch zusätzliches ehrenamtliches Engagement nicht auszugleichen - hier ist der Landkreis gefordert!“
  
 
Eine junge Pfaffenhofenerin, die sich schon seit Monaten intensiv um einige Asylbewerber in ihrer direkten Nachbarschaft kümmert, ist Sabine Rieger. Sie erläuterte, dass die fünf Asylbewerber aus Nigeria – drei Männer, eine Frau und ein kleines Kind -, die bei ihr nebenan wohnen, schon seit fast einem Jahr in Deutschland sind, aber noch keinen Sprachkurs bekommen haben. Sabine Rieger erzählte von Alltagsproblemen, die durch die mangelnden Sprachkenntnisse entstehen.
 
Eine junge Pfaffenhofenerin, die sich schon seit Monaten intensiv um einige Asylbewerber in ihrer direkten Nachbarschaft kümmert, ist Sabine Rieger. Sie erläuterte, dass die fünf Asylbewerber aus Nigeria – drei Männer, eine Frau und ein kleines Kind -, die bei ihr nebenan wohnen, schon seit fast einem Jahr in Deutschland sind, aber noch keinen Sprachkurs bekommen haben. Sabine Rieger erzählte von Alltagsproblemen, die durch die mangelnden Sprachkenntnisse entstehen.
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Foto: Der Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen traf sich jetzt zum ersten Mal. Weitere Mitstreiter sind sehr willkommen. Foto: E. Steinbüchler
 
Foto: Der Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen traf sich jetzt zum ersten Mal. Weitere Mitstreiter sind sehr willkommen. Foto: E. Steinbüchler
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Version vom 5. Februar 2019, 18:49 Uhr


Dies ist ein Forum für die verschiedenen Arbeitskreise des IKVP.


Arbeitskreis "Bildung und Schule"

Neue Strategieüberlegungen

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird für diese Aktivität eine neue Strategie erstellt, die alle Veränderungen berücksichtigen soll. Bis zum Abschluss dieser Überlegungen ist der o.g. Unterricht ausgesetzt, zumal von den Grundschulen inzwischen bereits viel in dieser Hinsicht getan wird.


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Interkulturelles Förderprojekt für Migrantenkinder der 4. Klassen Grundschulen (Dezember 2010)

Sehr erfolgreiche Integrationsarbeit leistet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen mit einem Förderprojekt für Migrantenkinder beim Übertritt von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen. 27 Viertklässler, deren Übertritt ans Gymnasium, die Realschule oder auch an die Hauptschule nur wegen ihrer Sprachprobleme in Frage gestellt ist, bekommen jede Woche eine Doppelstunde kostenlosen Förderunterricht. (mehr ...)

Förderprojekt, Benen (c) Foto: Benen (c)


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C&A spendet 2.000 Euro an den Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen

Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen freute sich Ende November 2011 über eine großzügige Spende der C&A-Filiale in Pfaffenhofen. Filialleiterin Sin Yeung überreichte dem Vorstand des Vereins, vertreten durch Sepp Steinbüchler und Hans-Günter Gessler, einen Scheck über 2.000 Euro.

Die Modekette möchte mit ihrer diesjährigen Weihnachtsspendenaktion ausschließlich lokale und regionale Projekte unterstützen. In Pfaffenhofen kommt das Geld dem Kulturverein zu Gute. Verwendet wird es für ein Bildungsprojekt, in dem Grundschüler mit Migrationshintergrund durch eine Sprachförderung auf den Übertritt in weiterführende Schulen vorbereitet werden sollen.


Spendenübergabe

Foto (von links): Spendenübergabe mit Sin Yeung (Filialleitung C&A),
Sepp Steinbüchler, Hans-Günter Gessler (Vorstand des Kulturvereins)
und Bürgermeister Thomas Herker
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Paffenhofen vom 1.12.2011

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Weiter Förderung von Migrantenkindern der 4. Grundschulklasse

Die Förderung von Migrantenkindern der 4. Grundschulklasse wurde im Schuljahr 2008/2009 mit 10 Schülerinnen und Schülern, im Schuliahr 2009/2010 mit 15 Schülerinnen und Schülern erfolgreich erprobt und diente der Vorbereitung auf einen Übertritt an weiterführende Schulen. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung der Sprachkompetenz als Grundlage für die Fächer Deutsch und Mathematik (das gute Verständnis der deutschen Sprache ist u.a. Voraussetzung zur Lösung von Textaufgaben).

Das Projekt wird in den nächsten zwei Schuljahren - basierend auf den bisherigen Erfahrungen - erweitert und bezieht konsequent die Zusammenarbeit mit den Grundschullehrkräften und insbesondere mit den Eltern ein.

Das Projekt soll nach der Evaluation des Förderunterrichts der Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012 auch in den folgenden Jahren weitergeführt werden. Die kontinuierliche Fortführung hat sich der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen zur Aufgabe gemacht. Schulamt, Schulleitungen und Lehrkräfte der 4. Klasse der Grundschule unterstützen das Projekt.


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Arbeitskreis „Bildung und Schule“ unter Leitung von Brigitte und Hans-Günter Gessler gegründet

Bei der Mitgliederversammlung des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen am 3.12.209 präsentierte stellvertretender Vorsitzender Hans-Günter Gessler das Projekt des neuen Arbeitskreises „Bildung und Schule“: Es geht dabei um die Förderung von geeigneten Schülern mit Migrationshintergrund an der Schnittstelle Grund-/ Hauptschule und Realschule/ Gymnasium.

Bereits im Schuljahr 2008/ 2009 fand unter der Regie des Schyren-Gymnasiums der oben genannte Förderunterricht zum ersten Mal mit großem Erfolg statt. 10 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die in Zusammenarbeit mit dem Schulamt von den Volksschulen vorgeschlagen wurden, konnten durch den Förderunterricht mit zwei Wochenstunden nachhaltig gefördert werden. Neun von den zehn Schülern schafften den Übertritt.

Dieses Modell wird ab dem Schuljahr 2009/ 2010 in Kooperation zwischen dem Internationalen Kulturverein und dem Schyren-Gymnasium weitergeführt und ausgebaut. Das Schyren-Gymnasium ist zuständig für den logistischen Bereich: Organisation in Zusammenarbeit mit dem Schulamt, Anmeldung, Klassenzimmer, wenn möglich Stellung einer Lehrkraft.

Der Internationale Kulturverein ist zuständig für die Begleitung des Projektes, die Finanzierung der Personal- und Sachkosten und für die Fortführung des Förderunterrichts.

Der 1. Vorsitzende, Pastoralreferent Sepp Steinbüchler bedankte sich im Namen des Vereins bei den Leitern des neuen Arbeitskreises, Brigitte und Hans-Günter Gessler und wünschte dem Duo mit der zusätzlichen Lehrkraft Erich Gruber viel Erfolg. Hans Günter Gessler konnte berichten, dass sich für dieses Schuljahr bereits 20 Schülerinnen und Schüler für den Förderkurs angemeldet hätten.


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Stadt unterstützt Förderprojekt für Migrationskinder

Sehr erfreut registrierten die Mitglieder des Vereins die positive Nachricht der Leitung des Arbeitskreises, dass der Stadtrat auf seiner letzten Sitzung einstimmig das Projekt unterstützt und dafür einen Zuschuss von 2.500,-€ gewährt hat.


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Im Pfaffenhofener Kurier/Donaukurier war zum ersten Versuchsunterricht im Frühjahr 2009 zu lesen:

Bildungschancen für alle
Pfaffenhofen (eg) "Kinder aus Familien, die aus dem Ausland stammen, kommen eigentlich zu selten ans Gymnasium." Diese Erfahrung bewog den Leiter des Schyren-Gymnasiums, Hans-Günter Gessler, einen Förderkurs einzurichten. Eine Anfrage bei den Grundschulen nach Kindern mit Migrationshintergrund, die bei Förderung auf den Übertritt an das Gymnasium oder die Realschule hoffen könnten, wurde auf den Weg gebracht. (mehr ...)


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Arbeitskreis "Bau von Moschee und Türkisch-Islamischem Kulturzentrum"

Arbeitskreisaktivität beendet

Dieser Arbeitskreis war für eine optimale Koordination und Kooperation zwischen dem Bauträger DiTiB, der Stadt und wichtigen gesellschaftlichen Gruppen auf Stadtebene tätig. Nachdem die Ziele erreicht waren, hat dieser Arbeitskreis seine Aufgabe erfüllt und die Aktivitäten eingestellt.


Erster Spatenstich für den Neubau der Moschee

Am 20. Juli 2013 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau der neuen Moschee in der Hohenwarter Straße. Dieses Ereignis fand in Anwesenheit des Landrats, der dritten Bürgermeisterin, Vertretern der kirchlichen Gemeinschaften aus Pfaffenhofen, sowie dem Attaché des Türkischen Generalkonsulats München, muslimischen Gästen aus Nachbargemeinden, dem örtlichen DiTiB-Vorstand, dem Pfaffenhofener Imam und Mitgliedern der muslimischen DiTiB-Gemeinde Pfaffenhofen statt.


IMG 0381-k.JPG IMG 0384-k.JPG IMG 0388-k.JPG IMG 0393-k.JPG IMG 0394-k.JPG IMG 0396-k.JPG IMG 0398-k.JPG IMG 0402-k.JPG IMG 0406-k.JPG IMG 0408-k.JPG IMG 0409-k.JPG IMG 0420-k.JPG

Die Fotos zeigen Impressionen der Feierlichkeiten und des ersten Spatenstichs.
Fotos: E. Steinbüchler


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Arbeitskreis "Kindergärten"

Dieser Arbeitskreis unterstützt die Träger der Kindergärten in Pfaffenhofen dahingehend, dass eine bestmögliche Integration von Kindern mit Migrationshintergrund schon frühzeitig geschaffen wird.


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Arbeitskreis "Christlich-Islamischer Dialog"

Dieser Arbeitskreis ist mit Stadt und anderen Gruppen im Christlich-Islamischen Gesprächskreis seit ca. 2003 zusammengeschlossen und wurde in den IKVP integriert.

Vorankündigung: Vortrag zum Thema "Die Stellung Jesu im Koran" am 26. Juni 2013

Professor Dr. Stefan Leimgruber von der LMU München hält am 26. Juni 2013 um 19.30 Uhr einen Vortrag zum Thema "Die Stellung Jesu im Koran" im Evangelischen Gemeindezentrum Pfaffenhofen. Er wird dazu Infomaterialien verteilen, einen Büchertisch anbieten und sich den Fragen der abendlichen Besucher in der anschließenden Diskussion stellen.


Leimgruber-k.JPG

Prof. Dr. Stefan Leimgruber, Foto: privat


Die Moderation übernimmt Sepp Steinbüchler. Veranstalter ist der Arbeistkreis "Christlich-Islamischer Dialog Pfaffenhofen" des IKVP.


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Arbeitskreis "Asyl"

Aktuelle Informationen finden Sie bei Arbeitskreis Asyl in der linken Spalte.


Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen hat einen „Arbeitskreis Asyl“ gegründet. Der Beschluss wurde in der Beiratssitzung am 27.11.2012 gefasst und schon am 5.12.2012 gab es das erste Treffen von rund 15 Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofenern, die bereit sind, sich ehrenamtlich für Asylbewerber zu engagieren.

Der Arbeitskreis arbeitet mit der Ortsgruppe Pfaffenhofen von amnesty international zusammen sowie mit dem Sachausschuss „Eine Welt, Schöpfung, Integration“ des Pfarrgemeinderates der Katholischen Stadtpfarrei.

Als Sprecher des Arbeitskreises fungieren Sepp Steinbüchler, der 1. Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins, Vorstandsmitglied Manfred Büttner und Sabine Rieger, die sich schon seit Monaten für Asylbewerber in Pfaffenhofen einsetzt.

Hilfe im Alltag, beim Ausfüllen von Formularen, Übersetzen von amtlichen Schreiben oder Begleitung bei Arztbesuchen bzw. Behördengängen ist für die 21 Asylbewerber, die es derzeit in der Stadt Pfaffenhofen gibt, dringend notwendig. Sie sprechen kein oder fast kein Deutsch und fünf von ihnen können weder lesen noch schreiben. Vor kurzem hat zwar ein erster Sprachkurs für einige von ihnen begonnen, doch die wenigen Förderstunden sind auch nach Einschätzung der Fachleute „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“.

Betreut werden alle Asylbewerber im Landkreis Pfaffenhofen – und das sind mehr als 110 - von zwei Sozialpädagoginnen, die beide in Teilzeit und ohne eigenes Büro arbeiten. Insgesamt 30 Wochenstunden stehen ihnen zur Verfügung. Und während sie in manchen Orten feste Sprechstunden für die Asylbewerber anbieten können, fehlte diese Möglichkeit in Pfaffenhofen bisher völlig. Jetzt kam aber die gute Nachricht aus dem Landratsamt, dass dort ab dem 14. Dezember jeden Freitag eine Sprechstunde stattfinden kann.

Ungelöst und völlig unzureichend ist nach Meinung des AK Asyl der Stundenumfang für die eine Betreuerin, die allein für 80 Asylbewwerber zuständig ist – u.a. auch für alle in Pfaffenhofen – und dafür nur 20 Stunden zur Verfügung hat. „Sie ist damit in jeder Hinsicht überfordert, zumal sie in mehreren Orten tätig sein muss“, erklärte Sepp Steinbüchler und folgerte: „Das ist auch durch zusätzliches ehrenamtliches Engagement nicht auszugleichen - hier ist der Landkreis gefordert!“

Eine junge Pfaffenhofenerin, die sich schon seit Monaten intensiv um einige Asylbewerber in ihrer direkten Nachbarschaft kümmert, ist Sabine Rieger. Sie erläuterte, dass die fünf Asylbewerber aus Nigeria – drei Männer, eine Frau und ein kleines Kind -, die bei ihr nebenan wohnen, schon seit fast einem Jahr in Deutschland sind, aber noch keinen Sprachkurs bekommen haben. Sabine Rieger erzählte von Alltagsproblemen, die durch die mangelnden Sprachkenntnisse entstehen.

So konnte ein Nigerianer zum Beispiel den Beipackzettel eines Medikamentes nicht lesen, was letztlich dazu führte, dass er mit akuten gesundheitlichen Problemen in die Ilmtalklinik eingeliefert werden musste. Ein anderes Problem – diesmal ein finanzielles - entstand durch mangelnde Beratung: Die Nigerianer hatten netterweise einen kleinen Fernseher geschenkt bekommen, doch nach einiger Zeit flatterte ihnen ein Gebührenbescheid der GEZ ins Haus. Ein Antrag auf Gebührenbefreiung ging zwar ohne weiteres durch, war aber rückwirkend nicht möglich. So entstanden Schulden, die gar nicht notwendig gewesen wären. „Da fühlen sie sich manchmal von den Behörden allein gelassen und sind froh, wenn Nachbarn helfen“, erklärte Sabine Rieger. Im Landratsamt hat man aus diesem Fall übrigens gelernt und für alle neuen Asylbewerber wird jetzt automatisch bei der GEZ eine Gebührenbefreiung beantragt.

Das wohl wichtigste Thema für den Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins wird die Sprachförderung sein und dafür boten auch gleich mehrere Ehrenamtliche ihre Hilfe an. Ein weiteres dringendes Anliegen ist die Suche nach Paten, um möglichst für jede Asylbewerberfamilie und für jede Wohngruppe Hilfe und Begleitung im praktischen Alltagsleben anbieten zu können. Eine Pfaffenhofener Familie hat sich dazu bereits zur Verfügung gestellt und einen Asylbewerber in ihre Obhut genommen. Weitere Interessenten sowohl für Sprachförderung als auch für Patenschaften sind im Arbeitskreis jederzeit herzlich willkommen. Sie können sich melden bei Sepp Steinbüchler, Tel. 08441/800922.

Arbeitskreis Asyl

Foto: Der Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen traf sich jetzt zum ersten Mal. Weitere Mitstreiter sind sehr willkommen. Foto: E. Steinbüchler


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