Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2022: Unterschied zwischen den Versionen

Aus IKVP
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(15 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:
 
Was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war, soll 2022 endlich realisiert werden: Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“ veranstaltet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) ab dem 27. März 2022 die 7. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen in Pfaffenhofen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die aktuellen Corona-Regeln es zulassen. Das vielfältige Programm, das von mehreren Mitveranstaltern mitgestaltet wird, reicht von einer Kunstausstellung über Theater und Film bis zu türkischem Kermes, internationalem Märchennachmittag und gemeinsamem Friedensgebet (u.a.).
 
Was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war, soll 2022 endlich realisiert werden: Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“ veranstaltet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) ab dem 27. März 2022 die 7. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen in Pfaffenhofen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die aktuellen Corona-Regeln es zulassen. Das vielfältige Programm, das von mehreren Mitveranstaltern mitgestaltet wird, reicht von einer Kunstausstellung über Theater und Film bis zu türkischem Kermes, internationalem Märchennachmittag und gemeinsamem Friedensgebet (u.a.).
  
Den offiziellen Auftakt der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 bildet am 8. April um 19.30 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Kunst deines Nachbarn“, die sich diesmal der „Kunst aus dem Sinti- und Roma-Kulturkreis“ widmet und Radierungen des Sinto-Künstlers Alfred Ullrich zeigt.  
+
Den offiziellen Auftakt der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 bildet am 8. April um 19.30 Uhr die Eröffnung der '''Ausstellung „Kunst deines Nachbarn“''', die sich diesmal der '''„Kunst aus dem Sinti- und Roma-Kulturkreis“''' widmet und Radierungen des Sinto-Künstlers Alfred Ullrich zeigt.  
  
 
[[Bild:Alfred-Ullrich-k.jpg | 200px]]
 
[[Bild:Alfred-Ullrich-k.jpg | 200px]]
Zeile 21: Zeile 21:
 
''Ilona Roché, © Roché''
 
''Ilona Roché, © Roché''
  
Das Thema der Ausstellung greift Ilona Roché, die Vorsitzende des Arbeitskreises Sinti und Roma Ingolstadt, am 7. Mai um 19 Uhr in einem Vortrags- und Filmabend im Festsaal des Rathauses noch einmal auf. In ihrem Vortrag über „Die Geschichte der deutschen Sinti“ will die Referentin über die Geschichte der Sinti in Deutschland aufklären und zugleich einen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Außerdem zeigt sie einen Film über die Sinti-Kinder von Mulfingen, die 1944 aus ihrem Kinderheim in Baden-Württemberg ins KZ Auschwitz deportiert wurden. Der Eintritt ist frei.
 
  
Zum „Kermes“, dem traditionellen türkischen Frühlings- bzw. Sommerfest, lädt die türkisch-islamische Gemeinde Ditib alle Interessierten am 27. März und am 22. Mai jeweils von 11 bis 20 Uhr auf das Gelände der Moschee an der Hohenwarter Straße ein. Es wird gegrillt, türkische und afghanische Spezialitäten werden angeboten, und alle Interessierten können um 14 und 17 Uhr an kostenlosen Führungen durch die Moschee und den sehenswerten Gebetsraum teilnehmen.  
+
[[Bild:Festsaal-logo-schw.png]]
 +
 
 +
Das Thema der Ausstellung greift '''Ilona Roché''', die Vorsitzende des Arbeitskreises Sinti und Roma Ingolstadt, am 7. Mai um 19 Uhr in einem '''Vortrags- und Filmabend im Festsaal des Rathauses''' noch einmal auf. In ihrem Vortrag über '''„Die Geschichte der deutschen Sinti“''' will die Referentin über die Geschichte der Sinti in Deutschland aufklären und zugleich einen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Außerdem zeigt sie einen Film über die Sinti-Kinder von Mulfingen, die 1944 aus ihrem Kinderheim in Baden-Württemberg ins KZ Auschwitz deportiert wurden. Der Eintritt ist frei.
 +
 
 +
Zum '''„Kermes“, dem traditionellen türkischen Frühlings- bzw. Sommerfest''', lädt die türkisch-islamische Gemeinde Ditib alle Interessierten am 27. März und am 22. Mai jeweils von 11 bis 20 Uhr auf das Gelände der Moschee an der Hohenwarter Straße ein. Es wird gegrillt, türkische und afghanische Spezialitäten werden angeboten, und alle Interessierten können um 14 und 17 Uhr an kostenlosen Führungen durch die Moschee und den sehenswerten Gebetsraum teilnehmen.  
  
 
[[Bild:Moschee_PAF-k.jpg | 300px]] [[Bild:Gebetsraum_Moschee-k.jpg | 300px]] [[Bild:Kermes_grillen-k.jpg | 300px]]  
 
[[Bild:Moschee_PAF-k.jpg | 300px]] [[Bild:Gebetsraum_Moschee-k.jpg | 300px]] [[Bild:Kermes_grillen-k.jpg | 300px]]  
  
  
Eine langjährige Tradition in Pfaffenhofen wird am 1. Mai fortgesetzt: Jedes Jahr während des islamischen Fastenmonats Ramadan lädt die hiesige türkisch-islamische Gemeinde die Vertreter anderer Religionen und Kulturen zum abendlichen Fastenbrechen ein. Nach Sonnenuntergang gibt es ein gemeinsames Essen im Saal der Moschee. Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.
+
Eine langjährige Tradition in Pfaffenhofen wird am 1. Mai fortgesetzt: Jedes Jahr während des islamischen Fastenmonats Ramadan lädt die hiesige türkisch-islamische Gemeinde die Vertreter anderer Religionen und Kulturen zum abendlichen '''Fastenbrechen''' ein. Nach Sonnenuntergang gibt es ein gemeinsames Essen im Saal der Moschee. Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.
 +
 
 +
Im Interkulturellen Frauenbegegnungszentrum (IFBZ) der Caritas sind interessierte Frauen aller Nationalitäten willkommen. Im '''Frauencafé''' am 27. April geht es hier von 18.30 bis 20 Uhr um das Thema '''„Frauenrechte sind Menschenrechte“'''.
 +
 
 +
[[Bild:Symbolbild_frauencafe-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
 
 +
'''„Ein Licht zwischen den Wolken“ heißt der Film''', den Peter Dorn am 3. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen der Interkulturellen Wochen und der vhs-Reihe „Der besondere Film“ im CineradoPlex zeigt (Eintritt 6 Euro). Regisseur Robert Budina schwelgt in wundervollen Bildern des albanischen Berglandes und erzählt eine eindrucksvolle Parabel über die Wirrnisse unter den Religionen und den Menschen.
 +
 
 +
[[Bild:Film-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
 
 +
Am 14. Mai um 19 Uhr lädt Ditib zu einer besonderen Theateraufführung ein: In deutscher Sprache spielt das türkisch-deutsche '''Theater „Ulüm“ im Saal der Moschee an der Hohenwarter Straße''' das Stück „O Gott, die Türken integrieren sich!“ 60 Jahre nachdem die ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, geht es zum einen um die veränderten Lebensgewohnheiten der in Deutschland lebenden türkischen Immigranten. Andererseits wird aber auch die Doppelmoral betrachtet, die sich sowohl in der türkischen Männergesellschaft findet als auch in der Politik, wenn es um Flüchtlingsverträge oder den EU-Beitritt der Türkei geht.
 +
 
 +
[[Bild:Ueluem1-k.jpg | 200px]]  [[Bild:Ueluem2-k.jpg | 200px]]
  
Im Interkulturellen Frauenbegegnungszentrum (IFBZ) der Caritas sind interessierte Frauen aller Nationalitäten willkommen. Im Frauencafé am 27. April geht es hier von 18.30 bis 20 Uhr um das Thema „Frauenrechte sind Menschenrechte“.
+
''Theater Ülüm, © Christian Claussen''
  
„Ein Licht zwischen den Wolken“ heißt der Film, den Peter Dorn am 3. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen der Interkulturellen Wochen und der vhs-Reihe „Der besondere Film“ im CineradoPlex zeigt (Eintritt 6 Euro). Regisseur Robert Budina schwelgt in wundervollen Bildern des albanischen Berglandes und erzählt eine eindrucksvolle Parabel über die Wirrnisse unter den Religionen und den Menschen.
+
Selbst bei derart sensiblen Themen schafft es das Ensemble von „Ulüm“, sein Publikum zum Lachen zu bringen – und das nicht zu knapp. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro (Schüler 7 bzw. 8 Euro).  
  
Am 14. Mai um 19 Uhr lädt Ditib zu einer besonderen Theateraufführung ein: In deutscher Sprache spielt das türkisch-deutsche Theater „Ulüm“ im Saal der Moschee an der Hohenwarter Straße das Stück „O Gott, die Türken integrieren sich!“ 60 Jahre nachdem die ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, geht es zum einen um die veränderten Lebensgewohnheiten der in Deutschland lebenden türkischen Immigranten. Andererseits wird aber auch die Doppelmoral betrachtet, die sich sowohl in der türkischen Männergesellschaft findet als auch in der Politik, wenn es um Flüchtlingsverträge oder den EU-Beitritt der Türkei geht. Selbst bei derart sensiblen Themen schafft es das Ensemble von „Ulüm“, sein Publikum zum Lachen zu bringen – und das nicht zu knapp. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro (Schüler 7 bzw. 8 Euro).
 
  
Einen internationalen Nachmittag mit „Märchen aus aller Welt“ veranstaltet die Caritas am 2. Juni. Alle interessierten großen und kleinen Gäste sind dazu von 15.30 bis 18 Uhr ins Caritas-Zentrum am Ambergerweg eingeladen.  
+
[[Bild:Maerchennachmittag Steimer-k.jpg | 200px]]
  
Einen Monat später findet im Caritas-Zentrum ein Internationales Frauenfrühstück statt. Am Freitag, 1. Juli, von 9.30 bis 11.30 Uhr sind Frauen aller Kulturen und Altersgruppen eingeladen, sich beim gemeinsamen Frühstück kennenzulernen oder zu treffen, sich auszutauschen und neue Eindrücke zu gewinnen.  
+
Einen internationalen Nachmittag mit '''„Märchen aus aller Welt“''' veranstaltet die Caritas am 2. Juni. Alle interessierten großen und kleinen Gäste sind dazu von 15.30 bis 18 Uhr ins Caritas-Zentrum am Ambergerweg eingeladen.  
  
Das Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark steht am 22. Juni um 19.30 Uhr auf dem Kalender (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 6. Juli). Vertreter der christlichen, islamischen und buddhistischen Glaubensgemeinschaften gestalten gemeinsam die Veranstaltung, die vom Frauenchor „Chorisma“ unter der Leitung von Albin Scherer musikalisch umrahmt wird.
 
  
Zum Picknick im Paradiesgarten mit dem Motto „Begegnen – Vertrauen schaffen – Beteiligung anregen“ lädt der Internationale Kulturverein in Kooperation mit dem AK Inklusion und der Gestaltungsgemeinschaft des InterKulturGartens ein. Treffpunkt ist am Samstag, 16. Juli, von 14 bis 19 Uhr im InterKulturGarten am Heimgartenweg.
+
[[Bild:Frauenfruehstueck-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
Einen Monat später findet im Caritas-Zentrum ein '''Internationales Frauenfrühstück''' statt. Am Freitag, 1. Juli, von 9.30 bis 11.30 Uhr sind Frauen aller Kulturen und Altersgruppen eingeladen, sich beim gemeinsamen Frühstück kennenzulernen oder zu treffen, sich auszutauschen und neue Eindrücke zu gewinnen.
 +
 
 +
 
 +
[[Bild:Friedensgebet2021-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
Das '''Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark''' steht am 22. Juni um 19.30 Uhr auf dem Kalender (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 6. Juli). Vertreter der christlichen, islamischen und buddhistischen Glaubensgemeinschaften gestalten gemeinsam die Veranstaltung, die vom Frauenchor „Chorisma“ unter der Leitung von Albin Scherer musikalisch umrahmt wird.
 +
 
 +
 
 +
[[Bild:Picknick-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
Zum '''Picknick im Paradiesgarten''' mit dem Motto „Begegnen – Vertrauen schaffen – Beteiligung anregen“ lädt der Internationale Kulturverein in Kooperation mit dem AK Inklusion und der Gestaltungsgemeinschaft des InterKulturGartens ein. Treffpunkt ist am Samstag, 16. Juli, von 14 bis 19 Uhr im InterKulturGarten am Heimgartenweg.
  
 
Im Nachklang der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 sind für den Herbst noch zwei weitere Veranstaltungen in Planung.  
 
Im Nachklang der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 sind für den Herbst noch zwei weitere Veranstaltungen in Planung.  
Zum Jahresempfang der Religionen und Kulturen lädt in diesem Jahr die evangelisch-lutherische Gemeinde ein. Im Mittelpunkt steht dabei am 14. Oktober um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum ein Vortrag zum Thema „Traditions(ab)brüche in den Religionen und Kulturen“. Dr. Rainer Oechslen, Referent für Interreligiösen Dialog und Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche Bayern, zeigt historische Hintergründe der Entstehung und Entwicklung von Traditionsabbrüchen in unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und Kulturen auf.  Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.
+
Zum '''Jahresempfang der Religionen und Kulturen''' lädt in diesem Jahr die evangelisch-lutherische Gemeinde ein. Im Mittelpunkt steht dabei am 14. Oktober um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum ein Vortrag zum Thema „Traditions(ab)brüche in den Religionen und Kulturen“.
 +
 
 +
[[Bild:Dr-Rainer-Oechslen-k.jpg | 200px]]
 +
 
 +
''Foto: Michael McKee''
 +
 
 +
Dr. Rainer Oechslen, Referent für Interreligiösen Dialog und Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche Bayern, zeigt historische Hintergründe der Entstehung und Entwicklung von Traditionsabbrüchen in unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und Kulturen auf.  Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.
 +
 
 +
 
 +
 
 +
[[Bild:Arabbasar-k.jpg | 200px]]
  
Einen Arabischen Basar mit Schmuck, Textilien, Dekoartikeln, Tee und vielem mehr sowie einem bunten Rahmenprogramm samt Musik, Tanz und Büfett veranstaltet die arabische Frauengruppe Al Salam in der Adventszeit. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
+
'''Einen Arabischen Basar''' mit Schmuck, Textilien, Dekoartikeln, Tee und vielem mehr sowie einem bunten Rahmenprogramm samt Musik, Tanz und Büfett veranstaltet die arabische Frauengruppe Al Salam in der Adventszeit. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
  
 
Unter dem folgenden Link erreichen Sie den <html><b><a href="http://ikvp-paf.de/texte/IKVP_Flyer2022.pdf"> Flyer für die interkulturellen Tage 2022</a></b></html> (ein PDF-Dokument mit ca. 960 KB, Dateiname: IKVP_Flyer2022.pdf) zum Herunterladen.
 
Unter dem folgenden Link erreichen Sie den <html><b><a href="http://ikvp-paf.de/texte/IKVP_Flyer2022.pdf"> Flyer für die interkulturellen Tage 2022</a></b></html> (ein PDF-Dokument mit ca. 960 KB, Dateiname: IKVP_Flyer2022.pdf) zum Herunterladen.

Aktuelle Version vom 12. April 2022, 14:25 Uhr

Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2022

Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“

Logo interkulturell-k.jpg


Was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war, soll 2022 endlich realisiert werden: Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“ veranstaltet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) ab dem 27. März 2022 die 7. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen in Pfaffenhofen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die aktuellen Corona-Regeln es zulassen. Das vielfältige Programm, das von mehreren Mitveranstaltern mitgestaltet wird, reicht von einer Kunstausstellung über Theater und Film bis zu türkischem Kermes, internationalem Märchennachmittag und gemeinsamem Friedensgebet (u.a.).

Den offiziellen Auftakt der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 bildet am 8. April um 19.30 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Kunst deines Nachbarn“, die sich diesmal der „Kunst aus dem Sinti- und Roma-Kulturkreis“ widmet und Radierungen des Sinto-Künstlers Alfred Ullrich zeigt.

Alfred-Ullrich-k.jpg

Alfred Ulrich, © Anna Dietze

Kuratiert wird die Ausstellung, die bis zum 1. Mai in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung läuft, wieder von der Hettenshausener Künstlerin Carine Raskin-Sander.
Führungen durch die Ausstellung werden am 10. und 15. April sowie 1. Mai jeweils um 16 Uhr angeboten. Außerdem findet ein moderiertes Künstlergespräch am 14. April um 19.30 Uhr statt; zu einer Lesung mit Musik sind alle Interessierten am 18. April um 15 Uhr eingeladen. Ein Radierworkshop folgt am 24. April von 14 bis 17 Uhr (Anmeldungen unter Tel. 08441 81167). Darüber hinaus bieten die Stadtbücherei und die Kreisbücherei parallel zur Ausstellung Thementische an.


Ilona Roche Roche-k.jpg

Ilona Roché, © Roché


Festsaal-logo-schw.png

Das Thema der Ausstellung greift Ilona Roché, die Vorsitzende des Arbeitskreises Sinti und Roma Ingolstadt, am 7. Mai um 19 Uhr in einem Vortrags- und Filmabend im Festsaal des Rathauses noch einmal auf. In ihrem Vortrag über „Die Geschichte der deutschen Sinti“ will die Referentin über die Geschichte der Sinti in Deutschland aufklären und zugleich einen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Außerdem zeigt sie einen Film über die Sinti-Kinder von Mulfingen, die 1944 aus ihrem Kinderheim in Baden-Württemberg ins KZ Auschwitz deportiert wurden. Der Eintritt ist frei.

Zum „Kermes“, dem traditionellen türkischen Frühlings- bzw. Sommerfest, lädt die türkisch-islamische Gemeinde Ditib alle Interessierten am 27. März und am 22. Mai jeweils von 11 bis 20 Uhr auf das Gelände der Moschee an der Hohenwarter Straße ein. Es wird gegrillt, türkische und afghanische Spezialitäten werden angeboten, und alle Interessierten können um 14 und 17 Uhr an kostenlosen Führungen durch die Moschee und den sehenswerten Gebetsraum teilnehmen.

Moschee PAF-k.jpg Gebetsraum Moschee-k.jpg Kermes grillen-k.jpg


Eine langjährige Tradition in Pfaffenhofen wird am 1. Mai fortgesetzt: Jedes Jahr während des islamischen Fastenmonats Ramadan lädt die hiesige türkisch-islamische Gemeinde die Vertreter anderer Religionen und Kulturen zum abendlichen Fastenbrechen ein. Nach Sonnenuntergang gibt es ein gemeinsames Essen im Saal der Moschee. Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.

Im Interkulturellen Frauenbegegnungszentrum (IFBZ) der Caritas sind interessierte Frauen aller Nationalitäten willkommen. Im Frauencafé am 27. April geht es hier von 18.30 bis 20 Uhr um das Thema „Frauenrechte sind Menschenrechte“.

Symbolbild frauencafe-k.jpg


„Ein Licht zwischen den Wolken“ heißt der Film, den Peter Dorn am 3. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen der Interkulturellen Wochen und der vhs-Reihe „Der besondere Film“ im CineradoPlex zeigt (Eintritt 6 Euro). Regisseur Robert Budina schwelgt in wundervollen Bildern des albanischen Berglandes und erzählt eine eindrucksvolle Parabel über die Wirrnisse unter den Religionen und den Menschen.

Film-k.jpg


Am 14. Mai um 19 Uhr lädt Ditib zu einer besonderen Theateraufführung ein: In deutscher Sprache spielt das türkisch-deutsche Theater „Ulüm“ im Saal der Moschee an der Hohenwarter Straße das Stück „O Gott, die Türken integrieren sich!“ 60 Jahre nachdem die ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, geht es zum einen um die veränderten Lebensgewohnheiten der in Deutschland lebenden türkischen Immigranten. Andererseits wird aber auch die Doppelmoral betrachtet, die sich sowohl in der türkischen Männergesellschaft findet als auch in der Politik, wenn es um Flüchtlingsverträge oder den EU-Beitritt der Türkei geht.

Ueluem1-k.jpg Ueluem2-k.jpg

Theater Ülüm, © Christian Claussen

Selbst bei derart sensiblen Themen schafft es das Ensemble von „Ulüm“, sein Publikum zum Lachen zu bringen – und das nicht zu knapp. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro (Schüler 7 bzw. 8 Euro).


Maerchennachmittag Steimer-k.jpg

Einen internationalen Nachmittag mit „Märchen aus aller Welt“ veranstaltet die Caritas am 2. Juni. Alle interessierten großen und kleinen Gäste sind dazu von 15.30 bis 18 Uhr ins Caritas-Zentrum am Ambergerweg eingeladen.


Frauenfruehstueck-k.jpg

Einen Monat später findet im Caritas-Zentrum ein Internationales Frauenfrühstück statt. Am Freitag, 1. Juli, von 9.30 bis 11.30 Uhr sind Frauen aller Kulturen und Altersgruppen eingeladen, sich beim gemeinsamen Frühstück kennenzulernen oder zu treffen, sich auszutauschen und neue Eindrücke zu gewinnen.


Friedensgebet2021-k.jpg

Das Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark steht am 22. Juni um 19.30 Uhr auf dem Kalender (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 6. Juli). Vertreter der christlichen, islamischen und buddhistischen Glaubensgemeinschaften gestalten gemeinsam die Veranstaltung, die vom Frauenchor „Chorisma“ unter der Leitung von Albin Scherer musikalisch umrahmt wird.


Picknick-k.jpg

Zum Picknick im Paradiesgarten mit dem Motto „Begegnen – Vertrauen schaffen – Beteiligung anregen“ lädt der Internationale Kulturverein in Kooperation mit dem AK Inklusion und der Gestaltungsgemeinschaft des InterKulturGartens ein. Treffpunkt ist am Samstag, 16. Juli, von 14 bis 19 Uhr im InterKulturGarten am Heimgartenweg.

Im Nachklang der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 sind für den Herbst noch zwei weitere Veranstaltungen in Planung. Zum Jahresempfang der Religionen und Kulturen lädt in diesem Jahr die evangelisch-lutherische Gemeinde ein. Im Mittelpunkt steht dabei am 14. Oktober um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum ein Vortrag zum Thema „Traditions(ab)brüche in den Religionen und Kulturen“.

Dr-Rainer-Oechslen-k.jpg

Foto: Michael McKee

Dr. Rainer Oechslen, Referent für Interreligiösen Dialog und Islambeauftragter der Evangelischen Landeskirche Bayern, zeigt historische Hintergründe der Entstehung und Entwicklung von Traditionsabbrüchen in unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und Kulturen auf. Diese Veranstaltung ist nur für geladene Gäste.


Arabbasar-k.jpg

Einen Arabischen Basar mit Schmuck, Textilien, Dekoartikeln, Tee und vielem mehr sowie einem bunten Rahmenprogramm samt Musik, Tanz und Büfett veranstaltet die arabische Frauengruppe Al Salam in der Adventszeit. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Unter dem folgenden Link erreichen Sie den Flyer für die interkulturellen Tage 2022 (ein PDF-Dokument mit ca. 960 KB, Dateiname: IKVP_Flyer2022.pdf) zum Herunterladen.

Den aktuellen Stand aller Veranstalungen finden Sie bei Termine des IKVP in der linken Spalte.


↑ nach oben