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== Bericht zum sechsten Tisch der Religionen ==
 
  
Als gelungene Abschlussveranstaltung der Interreligiösen und Interkulturellen Tage 2012 in Pfaffenhofen lud die Buddhistische Gemeinschaft am 15.6.2012 zum 6. Tisch der Religionen ins [[Buddhayana-Haus |'''Buddhayāna-Haus''']] mit der bezeichnenden Hausnummer 8 (für „Achtsamkeit“) nach Stadel/Waidhofen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) ein. Über 50 Vertreter der verschiedenen Glaubensgemeinschaften folgten dieser Einladung gerne und konnten neue Einsichten in eine bisher als eher exotisch empfundene Religion mit nach Hause nehmen.
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== 2022 ==
  
[[Bild:TdR-Buddh-Juni-121-k.JPG|400px|]] Foto: Claudia Ziesing
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=== Dritter Integrationsausflug zum Nürnberger Christkindlesmarkt ===
  
''Einige Teilnehmer am Tisch der Religionen vor dem Buddhayana-Haus in Stadel''<br />
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Der Christkindlesmarkt in Nürnberg war das Ziel des dritten Integrationsausflugs des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP), den die Vorsitzende Marita Emrich zusammen mit ihrem Vorstandskollegen Metin Hano organisiert hatte. 20 Erwachsene und Kinder aus der Türkei und der Ukraine, aus Albanien und Russland trafen sich am Samstag, 17. Dezember 2022, am Pfaffenhofener Bahnhof. Eine Familie aus dem Kongo und eine aus Deutschland mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
''(von links): Ludwig und Pia Schafft, Stadtpfarrer Frank Faulhaber,''<br />
 
''der Bürgermeister von Waidhofen, Josef Lechner, DiTiB-Vorsitzender Recep Bal,''<br />
 
''Imam Sükrü Ebrem und der Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins,''<br />
 
''Sepp Steinbüchler''<br />
 
  
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Die Reise mit dem Zug war lang und fast abenteuerlich, da mehrere Züge ausfielen und die anderen daher total überfüllt waren. Die Gäste des IKVP waren trotzdem zufrieden und sie freuten sich sehr über den Besuch auf dem weltberühmten Weihnachtsmarkt samt Kinderweihnacht. „Die meisten haben den Christkindlesmarkt in Nürnberg nie besucht und waren uns dankbar, es gesehen zu haben“, freute sich Marita Emrich.
  
Die Buddhistische Gemeinde des Buddhayāna-Hauses und eine goldene Buddhafigur begrüßten die Gäste im Garten, darunter Stadtpfarrer Frank Faulhaber, Pfarrer Holger Schwarzer (ev.-luth. Gemeinde), Sepp Steinbüchler, Pastoralreferent und Vorsitzender des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen, sowie zahlreiche Vertreter der katholischen, der evangelisch-lutherischen Gemeinde, der Neuapostolischen Kirche, sowie der türkisch-islamischen Gemeinde DiTiB, des albanisch-deutschen Kulturvereins Sali Çekaj, des Arbeitskreises Christlich-Islamischer Dialog und des Internationalen Kulturvereins. Als politische Vertreter waren die 3. Bürgermeisterin von Pfaffenhofen, Monika Schratt, und Josef Lechner, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Waidhofen und Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen, gekommen.
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[[Bild:3-Integrationsausflug_nuernberg1-2022-k.jpg | 300px]]  [[Bild:3-Integrationsausflug_nuernberg2-2022-k.jpg | 300px]] ''Fotos: Metin Hano''
  
Da der Meditationsraum Platz für maximal 30 Personen bietet, wurden die Besucher in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die erste Gruppe von Pia Schafft in einem Diavortrag mit der Geschichte des Hauses vertraut gemacht wurde, erhielt die zweite Gruppe währenddessen von Ludwig Schafft eine Einführung in den Buddhismus. Im Anschluss vermittelten zwei kurze Vipassana-Meditationen den Interessierten einen authentischen Einblick in die praktizierte buddhistische Religion. Nach einem Wechsel der Gruppen konnten sich alle Gäste als Abschluss beim gemütlichen Beisammensein austauschen und die – ganz im Sinne des Buddhismus - vegetarischen Gaumenfreuden genießen.
 
  
Die Veranstaltung bot die seltene Möglichkeit, sich mit der bisher weniger bekannten Weltreligion näher auseinanderzusetzen, was die Gäste mit zahlreichen Nachfragen auch gerne nutzten. So war zu erfahren, dass der Buddhismus keine mit Islam oder Christentum vergleichbare Religion darstellt, wenn es um das Sprechen über Gott geht. Der Buddhismus preist das Schweigen des Buddha als höchste Weise, sich der letzten Wirklichkeit zu nähern. Im Mittelpunkt des Buddhismus stehen die Eigenverantwortung des Menschen sowie die Achtsamkeit.
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Sie hatte die Integrationsausflüge Anfang dieses Jahres als neues Projekt ihres Vereins ins Leben gerufen und konnte dafür auf eine Spende der Sparda Bank München über 1500 Euro zurückgreifen. Drei Familienausflüge wurden im Laufe des Jahres erfolgreich durchgeführt, und der Internationale Kulturverein hofft nun wieder auf finanzielle Unterstützung, um auch im kommenden Jahr solche Ausflüge anbieten zu können und damit deutsche Familien und Migrantenfamilien zusammenzubringen.  
  
[[Bild:TdR-Buddh-Juni-122-k.JPG|400px|]] Foto: Claudia Ziesing
 
  
''Ludwig Schafft beim Tisch der Religionen im Meditationsraum''<br />
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''des Buddhayana-Hauses in Stadel neben dem goldenen Buddha,''<br />
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''dem Geschenk des thailändischen Abtes Ajahn Thong''<br />
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=== Schafft Pfaffenhofen einen Migrationsrat? ===
  
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Pfaffenhofen Gibt es in Pfaffenhofen künftig einen Migrationsrat? Auch mit diesem Thema wird sich der Pfaffenhofener Stadtrat in seiner Januar-Sitzung befassen, wenn er das städtische Nachhaltigkeitskonzept auf seiner Tagesordnung hat. Der Nachhaltigkeitsbeirat jedenfalls, in den die Stadt Vertreter verschiedener Firmen, Institutionen und Vereine berufen hat, spricht sich – neben vielen weiteren Themen, Zielen und Maßnahmen - einstimmig für die Gründung eines Migrationsrates aus.
  
Interessenten sind herzlich eingeladen, im Buddhayāna-Haus am offenen Meditationsabend teilzunehmen, der jeden Dienstag um 18.45 Uhr stattfindet (Bitte um telefonische Voranmeldung unter 08441-71774, falls eine Kurzanleitung vorher gewünscht wird). Des Weiteren wird am 4. August von 14 bis 18 Uhr ein Tag der Offenen Tür stattfinden.
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Als Vertreter des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) gehört Sepp Steinbüchler dem Nachhaltigkeitsbeirat an. Er berichtete in der Mitgliederversammlung des Vereins über den Stand der Dinge und die Möglichkeit, mit der Schaffung eines Migrationsrates die Integration und Mitbestimmung der Ausländer zu fördern. „In Pfaffenhofen leben seit zig Jahren Bürger, die hier arbeiten und Steuern zahlen, aber kein Wahlrecht haben“, betonte Steinbüchler. Viele deutsche und auch bayerische Städte hätten daher bereits Migrationsräte ins Leben gerufen.  
  
Dass der interreligiöse Dialog in Pfaffenhofen im ganz praktischen Sinn sehr gut funktioniert, zeigt die Unterstützung, die die buddhistische Gemeinde durch den türkisch-islamischen Verein DiTiB Pfaffenhofen erfahren hat. Als die begrenzte Kapazität des Meditationsraums bekannt wurde, bot DiTiB spontan an, ihr Zelt zur Verfügung zu stellen und für den Auf- und Abbau zu sorgen.
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Derzeit leben in Pfaffenhofen knapp 4000 Ausländer. Ihr Anteil steigt ständig und liegt inzwischen bei nahezu 15 Prozent. Fast die Hälfte der Ausländer stammt aus Ländern außerhalb der EU. Sie alle haben auch bei Kommunalwahlen keine Stimme. Ein Migrationsrat würde ihnen eine Möglichkeit zu mehr lokaler Mitbestimmung geben.
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Der Nachhaltigkeitsbeirat hat in seinem Konzept, das nun dem Stadtrat vorliegt, festgelegt, das unter der Leitung der städtischen Integrationsstelle und des IKVP eine Arbeitsgruppe gegründet werden soll, um eine Satzung und eine Wahlordnung für den Migrationsrat zu erarbeiten. Für Sepp Steinbüchler wäre es wichtig, dass der Migrationsrat - ähnlich wie das Jugendparlament – das Recht hätte, Anträge an den Stadtrat zu richten. So ist es auch bei allen Migrationsräten in anderen bayerischen Städten festgelegt. Das unterstützte auch Martin Rohrmann, der Integrationsreferent des Stadtrates, denn seiner Meinung nach wäre der Migrationsrat ohne Antragsrecht „ein nicht schneidendes Schwert“.  
  
Zum Abschluss des Abends lud der Leiter der türkisch-islamischen Gemeinde Recep Bal alle Verantwortlichen und Teilnehmer am Tisch der Religionen zum Fastenbrechen ein, das im Rahmen des kommenden Ramadanfestes am Samstag, 21. Juli, an der Kellerstraße 26 in Pfaffenhofen stattfindet.
 
  
 
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== Bericht zum Konzert "Salam - Shalom" ==
 
  
[[Bild:Salam-shalom1.JPG|400px|]]  '''Konzert "Salam – Shalom"'''
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=== Mitgliederversammlung im Dezember 2022 ===
  
Zwei bezaubernde Künstlerinnen, eine mitreißende Band „Klezmorim“ und ein hochpolitisches Thema mit dem eindringlichen Aufruf zu Frieden und Völkerverständigung bekamen am Samstag in der Aula der Pfaffenhofener Hauptschule stehende Ovationen: Das Konzert „Salam Shalom“ war als Höhepunkt der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 in Pfaffenhofen angekündigt und knapp 200 Besucher waren restlos begeistert.
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Die Aufgaben des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) sind vielfältig. Betreuung von Flüchtlingen, Integration von Ausländern, interreligiöse Arbeit und interkulturelle Veranstaltungen hat sich der Verein zum Ziel gesetzt. Einen Überblick über die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres gab die Vorsitzende Marita Emrich, die den IKVP seit Oktober 2021 leitet, bei der Mitgliederversammlung am Wochenende im Hofbergsaal. In der anschließenden Beiratssitzung kamen auch Vertreter der verschiedenen Arbeitskreise und Ländergruppen sowie von Caritas und KEB zu Wort.  [[Mitgliederversammlung 2022|''' (mehr ...)''']]
Nicht optimal war lediglich der langfristig vereinbarte Konzerttermin an diesem Abend des Champions-League-Finales, doch dank der Vorverlegung auf 18 Uhr konnten die Besucher anschließend auch noch den Fußballabend genießen. Diese Chance nutzten übrigens auch die Mitwirkenden, denn Nirit Sommerfeld und ihre Musiker besuchten nach ihrem Auftritt noch das Public Viewing auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz.
 
  
[[Bild:Salam-shalom3.jpg|400px|]]  '''Konzert "Salam – Shalom"'''
 
  
Frieden – das war das Wort des Abends, egal in welcher Sprache, ob peace oder paix, salam oder shalom. Auch in Israel und in Palästina möchten die Menschen  in Frieden leben, wollen die Frauen nicht ihre Männer und Söhne im Krieg verlieren. Die deutsch-israelische Sängerin Nirit Sommerfeld und die aus Syrien stammende Tänzerin Mouna Sabbagh bewiesen, dass Freundschaft zwischen einer Jüdin und einer Muslimin möglich ist. Sie zeigten Gemeinsamkeiten in der Religion, der Kultur und im Alltag auf, wagten sich aber auch an Unterschiede, Trennendes und Problematisches. Mit Videoprojektionen aus Israel und Palästina zeigten sie schöne, aber auch schlimme Bilder, führten Waffengewalt und Terror vor Augen und demonstrierten auch in einem Streitgespräch gängige Vorurteile und Konflikte.
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[[Bild:Salam-shalom4.jpg|400px|]]  '''Konzert "Salam – Shalom"'''
 
  
Es war also absolut kein Heile-Welt-Konzert, zu dem der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen hier mit finanzieller Unterstützung der Stadt Pfaffenhofen eingeladen hatte. Am Ende siegte aber doch die Freundschaft zweier Frauen inmitten einer feindlichen Realität  und damit auch die Hoffnung auf bessere Zeiten, auf mehr Menschlichkeit und Gemeinsamkeit zwischen Juden und Arabern.
 
  
„Wir weigern uns, Feinde zu sein!“ betonten die Jüdin Nirit Sommerfeld und die Muslimin Mouna Sabbagh, und ihren unbedingten Willen zu Freundschaft und Völkerverständigung drückten sie auch künstlerisch mit ihren Liedern und Tänzen aus. Nirit Sommerfelds Texte und ihre warme, ausdrucksstarke Stimme wurden von der ebenso schönen Stimme ihrer Tochter Lili und den wunderbaren Musikern von „Klezmorim“ begleitet. Ebenso emotional und ausdrucksstark präsentierte sich Mouna Sabbagh mit ihren orientalischen Tänzen und weichen, geschmeidigen Bewegungen in farbenprächtigen Kleidern.
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=== Zweiter Integrationsausflug zum Museum für Mensch und Natur in München ===
  
Die Jüdin und die Muslimin sangen und tanzten allein und miteinander, sie erzählten sich aus ihrem Alltag, sprachen über ihre unterschiedlichen Religionen und fanden erstaunlich viele Gemeinsamkeiten – angefangen von Abraham bzw. Ibrahim bis zu sehr ähnlichen Speisen, Getränken und Wörtern.
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Am Sonntag, den 4. September 2022 fand der zweite Integrationsausflug statt, diesmal zum Museum für Mensch und Natur München. Dabei waren 10 Erwachsene und 11 Kinder aus 4 unterschiedlichen Herkunftsländern (Rumänien, Syrien, Afghanistan und Nigeria).
  
[[Bild:Salam-shalom7.JPG|400px|]] '''Konzert "Salam – Shalom"'''
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[[Bild:2-Integrationsausflug1-2022-k.jpg | 300px]] [[Bild:2-Integrationsausflug2-2022-k.jpg | 170px]] [[Bild:2-Integrationsausflug3-2022-k.jpg | 170px]] [[Bild:2-Integrationsausflug4-2022-k.jpg | 300px]]  
  
Das Publikum war begeistert vom musikalisch-tänzerischen Dialog dieser zwei starken Frauen und ebenso mitgerissen von der Musik von „Klezmorim“ mit Andi Arnold (Klarinette), Michael Engelhardt (Gitarre), Matthias Engelhardt (Bass), Günther Basmann (Schlagzeug),  Roman Seehon (Percussion) und Lili Sommerfeld (Gesang, Melodica).Und so gab es am Schluss Riesenbeifall und stehende Ovationen sowie ein herzliches Dankeschön von Hans-Günter Gessler im Namen des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen für alle acht Künstlerinnen und Künstler.
 
 
Fotos: E. Steinbüchler
 
  
 
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== Vortrag "Wurzeln schlagen in der Fremde. Die Internationalen Gärten und ihre Bedeutung für Integrationsprozesse"; Mi, 9.5.2012 ==
 
  
Seit mehr als einem Jahrzehnt bereichern Interkulturelle Gärten das Einwanderungsland Deutschland. In Interkulturellen Gärten begegnen 
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=== Auszug zum Volksfest Pfaffenhofen ===
sich MigrantInnen und Deutsche aus unterschiedenen sozialen Milieus und Lebensformen. Beim gemeinsamen Bewirtschaften von Land mitten in 
 
der Stadt entstehen neue Verbindungen und Zugehörigkeiten. Welche Bedeutung diese Gärten für die plurale Gesellschaft und für 
 
Integrationsprozesse haben, wird in dem '''Vortrag von Dr. Christa Müller''', Geschäftsführerin der Stiftung Interkultur, deutlich werden. 
 
Sie ist Soziologin und hat in den letzten Jahren zum neuen Phänomen des urbanen Gärtnerns vielfach publiziert, u.a. die Bücher  „Wurzeln 
 
schlagen in der Fremde. Die Internationalen Gärten und ihre Bedeutung für Integrationsprozesse“ sowie „Urban Gardening. Über die Rückkehr 
 
der Gärten in die Stadt“ (beide oekom Verlag, München).
 
  
Veranstalter:
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Am 2. September 2022 hat auch eine Delegation des IKVP beim Auszug zum Volksfest in Pfaffenhofen teilgenommen. Diesmal waren
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wir gut vertreten, mit ca. 30 Migranten aus der Ukraine, Rumänien, Türkei, Albanien, Ungarn, Afghanistan, Marokko und Syrien.
  
Soziale Skulptur HALLERTAUER,
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[[Bild:Volksfesteinzug1-2022-k.jpg | 300px]] [[Bild:Volksfesteinzug2-2022-k.jpg | 160px]] [[Bild:Volksfesteinzug3-2022-k.jpg | 300px]]
c/o Manfred"Mensch"Mayer,
 
Türltorstr. 26,
 
85276 Pfaffenhofen an der Ilm,
 
Tel. 08441-72023
 
  
in Kooperation mit dem Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen
 
  
und der Stadt Pfaffenhofen vertreten durch Reinhard Haiplik, Referent 
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Ein herzlicher Dank auch an Brigitte und Hans Gessler, die bei der Organisation geholfen und Brezen für die Teilnehmer gespendet haben.
für Internationale Kultur, Heimatpflege, Integration
 
  
'''Beginn: Mittwoch, 09.05.2012, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
 
'''Veranstaltungsort: Festsaal des Rathauses Pfaffenhofen an der Ilm'''
 
  
 
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== Sechster Tisch der Religionen, Buddhistische Gruppe lädt ein ==
 
  
Der sechste Tisch der Religionen bildet am Freitag, 15. Juni, für die geladenen Gäste den Abschluss der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 in Pfaffenhofen. Gastgeber ist diesmal die Buddhistische Gemeinschaft und sie lädt Vertreter aller in Pfaffenhofen vertretenen Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Stadt Pfaffenhofen zu einem Treffen ins Buddhayāna-Haus in Stadel bei Waidhofen ein.
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=== Arabischer Basar mit Modenschau, Tanz und Buffet ===
  
Seit der 1. Tisch der Religionen im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2009 in der Katholischen Stadtpfarrei St. Johannes Baptist ins Leben gerufen wurde, findet er zweimal jährlich statt. Im Mittelpunkt steht jedes Mal eine andere Kirche oder Religionsgemeinschaft, die sich und ihre Mitarbeiter, ihre Räume und ihre Arbeit vorstellt.
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Einen Arabischen Basar mit Modenschau, Tanz und Buffet veranstaltet die Pfaffenhofener Gruppe Al Salam in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen am 10. und 11.September 2022 im Katholischen Pfarrheim, Scheyerer Straße 4. Im Nachklang der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 sind alle Interessierten eingeladen, den Basar zu besuchen und das bunte Rahmenprogramm zu erleben. Der Eintritt ist frei.
  
Nach der katholischen Stadtpfarrei und der evangelisch-lutherischen Gemeinde, der Türkisch-Islamischen Gemeinde DiTiB, der Neuapostolischen Kirche und dem Albanisch-Deutschen Kulturverein Sali Çekaj stellt sich diesmal die Buddhistische Gruppe Pfaffenhofen rund um das Ehepaar Pia und Ludwig Schafft vor.
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Bei dem Basar kann man arabischen Tee oder Kaffee probieren und traditionelle Objekte aus Syrien kaufen, wie z. B. bestickte Wandteppiche und Holzschnitzereien, syrische Trachten und Schmuck oder Geschirr aus Porzellan und Metall.
  
[[Bild:buddhistisches-zentrum-stadel-k.jpg|300px|Spendenübergabe]]  [[Bild:buddha-stadel-k.jpg|200px|Spendenübergabe]]<br />
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Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 10. September, um 15.30 Uhr. Nach der Begrüßung wird eine kurze Doku über Damaskus gezeigt. Anschließend starten die Tanzvorführungen und der Verkauf beim Basar. Um 17 Uhr gibt es eine Modenschau zu sehen, und ab 18.30 Uhr ist das Buffet mit köstlichen Gerichten aus der arabischen Küche geöffnet.
  
Das Ehepaar Schafft aus Ilmmünster – in Pfaffenhofen bestens bekannt als Betreiber des Kinos CineradoPlex – hat 1995 einen Bauernhof in Stadel erworben und ihn zu einem Meditations- und Seminarhaus mit Unterkunftsräumen für 26 Personen und einem 90 Quadratmeter großen Meditationsraum umgebaut.
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Am Sonntag, 11. September, besteht nochmals von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, den Basar zu besuchen, arabischen Tee und Kaffee zu probieren und weitere Tanzvorführungen zu erleben.
  
Das Buddhayāna-Haus ist, wie Ludwig Schafft erläutert, auf der Schule der Älteren (Theravada) ausgerichtet. Die Idee des Hauses ist es demnach, „jedem an der Lehre des Buddha Interessierten eine Möglichkeit zur Vertiefung von Sittlichkeit, Konzentration und Weisheit zu geben“. Grundlage ist letztlich bei allen Zweigen des großen buddhistischen Baumes das originale Buddhawort, wie es in den Sutten (Sutren, den Lehrreden) enthalten ist, so Schafft: „Es ist Wurzel und Stamm zugleich. Mönche haben die Aussagen des Vollkommen Erwachten im ersten Konzil fixiert.“
 
  
Das Buddhayāna-Haus in Stadel ist für Gastseminare aller buddhistischen Traditionen, für traditionsübergreifende Veranstaltungen und den Interreligiösen Dialog geöffnet. Jeden Dienstagabend um 18.45 Uhr findet hier ein offener Meditationsabend statt, zu dem Interessierte (auch ohne Vorkenntnisse) jederzeit willkommen sind.  
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[[Bild:Basar-Vorbereitung1.jpg | 300px]] [[Bild:Basar-Vorbereitung-Gruppe-k.jpg | 300px]] [[Bild:Basar-Vorbereitung2.jpg | 300px]]
  
[[#top|↑ nach oben]]
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''Fotos:
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Die Mitglieder der Pfaffenhofener Gruppe Al Salam freuen sich auf viele Besucher bei ihrem Arabischen Basar.
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Ob Kaffee und Tee oder verschiedenste Objekte aus Syrien – beim Arabischen Basar gibt es viel zu probieren, zu sehen und zu kaufen.''
  
  
== Interkulturelle und Interreligiöse Tage 2012 ==
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[[#top|↑ nach oben]]
  
=== ZEN–Meditation und Christentum; Di, 24.4.2012 ===
 
Vorankündigung für einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema:<br />
 
  
ZEN–Meditation und Christentum, Zusammenhänge – Unterscheidungen – Praxis<br />
 
[[Bild:StefanBauberger-k.jpg|300px|Dr. Stefan Bauberger SJ]]<br />
 
  
Referent: Dr. Stefan Bauberger SJ, Physiker, Theologe und ZEN-Lehrer
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=== 50 Besucher beim idyllischen Picknick ===
Moderation: Peter Dorn
 
  
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Zu einem gemütlichen „Picknick im Paradies“ trafen sich am Samstagnachmittag, dem 16. Juli 2022, etwa 50 Erwachsene und Kinder im idyllischen InterKulturgarten auf dem Pfaffenhofener Bunkergelände am Heimgartenweg. Eingeladen hatten der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen, die Gestaltungsgemeinschaft des InterKulturGartens und der AK Inklusion. Die Veranstaltung bildete zugleich den Abschluss der diesjährigen Interkulturellen und Interreligiösen Wochen des Kulturvereins.
'''Zen-Meditation und Christentum: Gegensätze können sich auch in der Religion anziehen'''
 
  
"Zen-Meditation und Christentum: Zusammenhänge – Unterscheidungen – Praxis" hieß das Thema eines Vortrags von Dr. Stefan Bauberger SJ, mit dem die Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 in Pfaffenhofen am Dienstagabend eröffnet wurden. [[Zen-Vortrag |''' (mehr ...)''']]
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Der InterKulturGarten mit seinen alten Bäumen und der ruhigen Lage bot den idealen Rahmen für dieses Picknick im Grünen, bei dem viel erzählt und gelacht wurde. Die Besucher tauschten ihr mitgebrachtes Essen, sodass es für jeden viele Leckereien zum Probieren gab. Eine Gruppe von „Integra“ bereitete außerdem vor Ort ein köstliches Kesselgulasch vor. Neben Einheimischen kamen auch Migranten aus der Türkei, Afghanistan, Ungarn und Rumänien zu der Veranstaltung. Damit den kleinen Besuchern nicht langweilig wurde, gab es für sie neben Kletterbäumen und Schaukeln auch Spiele, Malsachen und Bücher.
  
  
=== Interkulturelles Kino, erster Filmtitel: "Out of the Darkness - Der Weg ins Licht"; Di, 8.5.2012 ===
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[[Bild:picknick2022_1-k.jpg | 400px]]  [[Bild:picknick2022_2-k.jpg | 400px]]
Zwei sehenswerte, aber ganz unterschiedliche Filme werden im Rahmen der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 am 8. und am 22. Mai, jeweils dienstags um 19.30 Uhr, im Pfaffenhofener Kino CineradoPlex  gezeigt.
 
  
Der erste Filmabend am 8. Mai kann das Anliegen dieser Interkulturellen Tage in besonderer Weise zum Ausdruck bringen. Zum einen führt er in eine Kultur- und Lebenswelt, die den meisten Zuschauern fremd ist, nämlich die hochgelegenen Regionen des nepalesischen Himalaja-Gebirges, und zum anderen portraitiert er einen Mann, der beispielhaft veranschaulicht, dass man viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen kann, wenn man sich für einen ganz bestimmten Lebensweg entschieden hat.
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''Fotos: Emrich''
  
Dr. Sanduk Ruit jedenfalls könnte es bequemer haben: Er könnte als Augenarzt in einer westlichen Großstadt ein angenehmes Leben führen, doch er hat sich schon vor Jahren anders entschieden und ist in seine Heimat, in die Hochgebirgsregionen von Nepal, zurückgekehrt, um die Menschen dort vom Grauen Star zu heilen. Diese Augenkrankheit, verursacht vor allem durch das dort herrschende intensive UV-Licht, hat sich mittlerweile so ausgeweitet, dass man schon von einer Volkskrankheit sprechen muss. Eine Trübung der Linse bringt zunächst einen Verlust der Sehschärfe und führt schließlich zur Erblindung.
 
  
Nun lebt und arbeitet Dr. Ruit mit seinen Mitarbeitern im „Tilgana-Eye-Center“ und gibt seinen kranken Landsleuten für umgerechnet ca. 20 Euro ihr Augenlicht zurück.
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[[#top|↑ nach oben]]
  
Von Zeit zu Zeit verlässt der Arzt aber seine Klinik, um abgelegene Hochtäler und einsame Landschaften zu besuchen, weil die dortigen Bewohner finanziell nicht in der Lage sind, zu ihm in die Stadt zu kommen. Die benötigte Klinikausrüstung wird auf Lasttiere gepackt auch ein zerlegter Operationssaal ist mit dabei.
 
  
Auf einer dieser beschwerlichen Reise hat ihn Stefano Levi, der Regisseur des Filmes, mit seinem Kamerateam begleitet. Levi, der hier sein Erstlingswerk vorlegt, ist eigentlich Fotograph und das merkt man seinem Dokumentarfilm an. Die gewaltige Gebirgslandschaft, die Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen, die Gespräche, die der Doktor mit seinen Begleitern und mit den Kranken führt, werden in wunderschöne Bilder eingefangen, die, weil unkommentiert, deshalb umso stärker wirken. Unbestrittene Höhepunkte des Filmes sind freilich diejenigen tief berührenden Momente, in denen Menschen - vielleicht nach langer Zeit der Dunkelheit -  plötzlich ihr Augenlicht wieder haben und unter Freudentränen zum ersten Mal ihre Familienmitglieder wieder sehen können.
 
  
[[Bild:out-of-the-darkness-k.jpg|300px|out of the darkness]]
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=== Friedensgebet am 6. Juli 2022 ===
  
Eine kurze Einführung in den Film gibt Sepp Steinbüchler, der Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen, in Vertretung des erkrankten Filmexperten Peter Dorn. Das sonst übliche Gespräch nach dem Film fällt aus.
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'''Ängste, Sorgen und Hoffnungen beim Friedensgebet der Religionen'''
  
'''Beginn ist am 8. Mai um 19.30 Uhr.<br />'''
+
Ebenso nachdenklich wie hoffnungsvoll stimmende Texte und Lieder, eindrucksvolle Schilderungen einer ukrainischen Flüchtlingsfamilie und wunderschönen Chorgesang von „Chorisma“ erlebten rund 100 Besucher am 6. Juli 2022 beim Friedensgebet der Religionen im Pfaffenhofener Bürgerpark. [[Friedensgebet 2022|''' (mehr ...)''']]
'''Der Eintritt beträgt 5,50 Euro.<br />'''
 
  
  
=== Eröffnung der Interkulturellen Ausstellung "Die Kunst Deines Nachbarn"; Fr, 11.5.2012 ===
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[[Bild:Friedensgebet-2022-k.jpg | 400px]]
Jeder von uns – oder fast jeder – hat in seiner Nachbarschaft Bürger mit Migrationshintergrund. Doch was wissen wir über die Kultur dieser Nachbarn, über die Kunst ihres Herkunftslandes? Außer Klischee-behafteten Kenntnissen fällt uns wahrscheinlich wenig ein.
 
  
Vor diesem Hintergrund bietet die Künstlerin Carine Raskin-Sander eine Reihe von Ausstellungen an, die Einblicke in die Kunst fremder Kulturen ermöglichen. Diesen Ausstellungen hat sie den Titel "Die Kunst Deines Nachbarn" gegeben.
+
''Insgesamt rund 100 Besucher nahmen am Friedensgebet am Baum der Religionen mit dem Frauenchor Chorisma teil''<br>
Im Mai 2012 wird im Rahmen der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 in Pfaffenhofen die erste dieser Veranstaltungen der Kunst aus der Türkei und verwandten Ländern gewidmet. Die Pfaffenhofener Bürger dieser Länder werden aktiv eingebunden: Für die Sparte der traditionellen Kunst leihen sie Objekte aus ihrem Privatbesitz aus. Es sind Gegenstände, die nur darauf gewartet haben, ihre Geschichte und die ihrer Besitzer zu erzählen.
+
''Foto: E-Steinbüchler''
  
[[Bild:interkulturell_kunst1-k.JPG|200px|]]  [[Bild:interkulturell_kunst2-k.JPG|200px|]]  [[Bild:interkulturell_kunst3-k.JPG|200px|]]<br />
 
  
Dieses integrative Kunstprojekt soll einen wertvollen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis unter den Bevölkerungsgruppen leisten, denn Kunst verbindet und bringt die Menschen näher zueinander.
+
[[#top|↑ nach oben]]
  
Zur '''Vernissage am Freitag, 11. Mai, um 19.30 Uhr''' sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
 
  
Der Pfaffenhofener Künstler Manfred Habl hat ein [http://youtu.be/X02K8jE8Fso Video von der Vernissage "Die Kunst deines Nachbarn"] bei YouTube eingestellt.
 
  
 +
=== TERMINÄNDERUNG! Friedensgebet, geplant für den 22.06.2022 muss auf den 6.7.2022 verschoben werden ===
  
=== Interkulturelle Ausstellung "Die Kunst Deines Nachbarn. Kunst aus der Türkei und verwandten Ländern"; 12. - 20.5.2012 ===
+
'''Das für 22. Juni 2022 im Bürgerpark geplante Friedensgebet kann wegen unsicheren und negativen Wettervohersagen nicht stattfinden.'''
Die Ausstellung "Die Kunst Deines Nachbarn. Teil I: Kunst aus der Türkei und verwandten Ländern" findet vom '''12. bis 20. Mai 2012 in der Städtischen Galerie Pfaffenhofen im Haus der Begegnung''' statt.
+
 +
Es wird - wie im Notfall für diesen Fall bereits vorgesehen- nun '''verschoben auf den Mittwoch, den 6. Juli um 19.30 Uhr, wiederum im Bürgerpark'''!
  
Die Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />
 
'''Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr<br />'''
 
sowie '''Samstag/Sonntag von 10 bis 18 Uhr'''
 
(Info-Tel. 08441/81167).
 
  
 +
[[#top|↑ nach oben]]
  
=== "Salam – Shalom"; Sa, 19.5.2012, 18.00 Uhr ===
 
Ein Abend für Frieden und Völkerverständigung mit orientalischem Tanz, israelischen Liedern und Klezmer-Jazz
 
  
'''Höhepunkt der Interkulturellen und Interreligiösen Tage Pfaffenhofen'''
 
  
<html>
+
=== Friedensgebet am 22. Juni 2022 ===
<font color=red size=5>Achtung - Terminänderung!</font>
 
<p>
 
<b><font color=red>Wegen des Champions League Endspiels am Samstag, 19. Mai, wird das Konzert auf 18.00 Uhr vorverlegt (Ende ca. 20.00 Uhr)!</font></b>
 
</html>
 
  
'''Ort:    Aula der Mittelschule Pfaffenhofen am Kapellenweg 14 (ehemals Hauptschule)'''
+
Herzliche Einladung zu unserem jährlichen Friedensgebet am Mittwoch, 22. Juni, um 19.30 Uhr, im Bürgerpark Pfaffenhofen, das der Kulturverein gemeinsam mit den örtlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften durchführt. Wir beten diesmal alle gemeinsam für die Ukraine.
  
[[Bild:salam-shalom-poster-k.jpg|285px|]] [[Bild:Nirit-mouna-k.jpg|400px|]]
 
  
"Salam – Shalom" lautet der Titel eines arabisch-jüdischen Konzertabends, der am Samstag, 19. Mai, den Höhepunkt der diesjährigen Interkulturellen und Interreligiösen Tage in Pfaffenhofen bildet. Mit orientalischem Tanz, israelischen Liedern und Klezmer-Jazz wollen die Mitwirkenden auf der Bühne ebenso wie der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen als Veranstalter ein Zeichen setzen für Frieden und Völkerverständigung.
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[[Bild:Plakat_Friedensgebet_2022.JPG | 400px]] 
  
Die aus Syrien stammende Tänzerin Mouna Sabbagh und die deutsch-israelische Schauspielerin und Sängerin Nirit Sommerfeld mit ihrer Gruppe "Klezmorim" gestalten einen mitreißenden, humorvollen und ganz besonderen musikalischen Abend. Orientalischer Ausdruckstanz, israelischer Pop und jazzig-moderner Klezmer werden ergänzt durch aktuelle Videoprojektionen, die einen Einblick in die israelisch-palästinensische Realität erlauben.
 
  
Der Nahostkonflikt und vor allem das Thema "Araber und Juden" wird seit Generationen mit Hass und Krieg in Verbindung gebracht. Doch gibt es nicht auch gemeinsame Wurzeln? Ähnlichkeiten in den Traditionen, Sitten und Gebräuchen? Gibt es nicht bei den Menschen beider Seiten den sehnlichsten Wunsch nach Frieden? Und warum flammt dieser Konflikt dennoch immer wieder auf?
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Tetiana  Khatsanovska wird uns über ihre Flucht und die heutige Situation in der Ukraine, über ihre Sorgen und Ängste, aber auch über ihre Hoffnungen, Wünschen und Dankbarkeit erzählen.
  
Die beiden Hauptpersonen des Abends, die Muslimin Mouna Sabbagh und die Jüdin Nirit Sommerfeld, betonen jedenfalls: "Wir weigern uns, Feinde zu sein.“ Und so bilden „Salam“ und „Shalom“ – das arabische und das hebräische Wort für "Friede" - den passenden Titel für diesen Abend. Die beiden Frauen sind sich in Deutschland begegnet und haben sich mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Mitteln auf eine gemeinsame Reise begeben. Inmitten jüdisch-arabischer Auseinandersetzungen ist ein ausdrucksstarker Dialog von Sprache, Bewegung, Musik und Bildern entstanden, aber auch ein gegenseitiges Ansehen und Zuhören und nicht zuletzt - eine Freundschaft.
 
  
Roman Seehon begleitet als Percussionist mit orientalischen Rhythmen die ausdrucksstarken Tänze von Mouna Sabbagh. Zusammen mit Lili Sommerfeld (Gesang, Melodica) erweitert er die fünfköpfige Formation "Klezmorim" um Nirit Sommerfeld (Gesang), Andi Arnold (Sopransaxophon, Klarinette), Michael Engelhardt (Gitarre), Matthias Engelhardt (Bass) und Günther Basmann (Schlagzeug), die gemeinsam den gesamten musikalischen Rahmen von
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[[Bild:Baum_Baender-quer-2022-k.JPG | 400px]]  ''Foto: E. Steinbüchler''
"Salam Shalom" gestalten.
 
  
'''Kartenvorverkauf''':
 
Karten gibt es ab dem 16. April zu je 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) im Vorverkauf bei der Buchhandlung Kilgus, Auenstr. 4 in Pfaffenhofen. Nähere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.salam-shalom.de
 
  
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Mit 101 bunten Bändern haben Helfer des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen den Baum der Religionen im Bürgerpark bereits geschmückt (im Bild rechts Shemsi Haziri und Ardian Ndreka). Die bunten Bänder stehen symbolisch für die 101 Nationen, die in Pfaffenhofen vertreten sind. Musikalisch umrahmt wird die Friedensfeier vom Frauenchor „Chorisma“. Sollte es am Mittwochabend regnen, wird das Friedensgebet um zwei Wochen auf den 6. Juli verschoben.
  
=== Interkulturelles Kino, zweiter Filmtitel: "Evet, ich will!"; Di, 22.5.2012 ===
 
  
Der zweite Filmtitel steht bereits fest: "Evet, ich will!" ist eine deutsche Filmkomödie von Sinan Akkus aus dem Jahr 2008 zum Thema „Hochzeit auf Deutsch-Türkisch".
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'''Der Regisseur des Films, Sinan Akkus, wollte ursprünglich persönlich zur Filmvorführung kommen, musste aber wegen eines Todesfalls kurzfristig wieder absagen.''' Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihm Fragen zu stellen und an dem Gespräch teilzunehmen.
 
  
  
[[Bild:evet-ich-will2-k.jpg|200px|]]
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=== Erster Integrationsausflug ===
  
Der Film zeigt den Weg von vier unterschiedlichen Berliner Paaren zum gemeinsamen Glück, wobei sie mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Diese hängen mit den familiär-kulturellen Lebensumständen zusammen, aus denen sie jeweils stammen. Die Fäden dieses Episodenfilmes hält der Ausverkauf in einem Brautgeschäft zusammen, den ein türkisches Einwanderungsehepaar plant, weil es sich zur Ruhe setzen will. Die Eheleute waren vor knapp 60 Jahren noch von ihren Eltern füreinander ausgesucht und verheiratet worden...
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26 Menschen, darunter 13 Kinder, konnte Marita Emrich - 1. Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen - zusammenbringen und mit ihnen einen unvergesslichen Tag im Tierpark Hellabrunn verbringen. 7 Familien aus Deutschland, Albanien, Bulgarien, Moldau und Ukraine nahmen an dem ersten Integrationsausflug des Internationalen Kulturvereins teil.
  
Eine kurze Einführung in den Film gibt Sepp Steinbüchler, der Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen, in Vertretung des erkrankten Filmexperten Peter Dorn. Das sonst übliche Gespräch nach dem Film fällt aus.
 
  
'''Beginn ist am 22. Mai um 19.30 Uhr.<br />'''
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[[Bild:Interkulturausflug-2022k.jpg | 400px]]  
'''Der Eintritt beträgt 5,50 Euro.<br />'''
 
   
 
  
=== Sechster Tisch der Religionen, Buddhistische Gruppe lädt ein; Fr, 15.6.2012 ===
 
Der sechste Tisch der Religionen bildet am Freitag, 15. Juni, den Abschluss der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2012 in Pfaffenhofen. Gastgeber ist diesmal die Buddhistische Gemeinschaft und sie lädt Vertreter aller in Pfaffenhofen vertretenen Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Stadt Pfaffenhofen zu einem Treffen ins Buddhayāna-Haus in Stadel bei Waidhofen ein (mehr Infos dazu siehe oben unter dem Extra-Eintrag "Sechster Tisch der Religionen")
 
  
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Das neue Projekt - Integrationsausflüge - das Marita dieses Jahr initiiert hat, hat als Ziel Deutsche- und Migrantenfamilien zusammenzubringen, sich kennenlernen und austauschen zu können, und schließlich sich gegenseitig
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wertschätzen. Die Sprache ist das wichtigste Element für die Integration der Migranten in die deutschen Gesellschaft und sie kann man nur gut lernen, wenn man sie im Alltag übt. Und das kann in einer lockeren Atmosphäre um so besser klappen.
  
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Dieses Jahr konnte Marita Emrich Sparda Bank München von ihrem Projekt überzeugen. Sie erhielt aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda Bank München e.V. eine ordentliche Spende im Wert von 1500€ für drei Integrationsausflüge. Die nächsten zwei Ausflüge sind für das Museum für Mensch und Natur in München und den Christkindlmarkt in Nürnberg geplant.
  
== Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands und Beirats am 21.11.2011 ==
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Dafür möchte sie sich bei Sparda Bank München herzlich bedanken. „Trotz unzählige Sorgen in ihrer Heimat und zwei Jahre Corona Pause, fröhliche und zufriedene Gesichter zu sehen, dass lässt einem das Herz richtig schlagen und anspornen weiterzumachen“ -sagte Marita Emrich.
  
Am 21.11.2011 wurde die bereits für das Frühjahr geplante, jedoch wegen Erkrankung des 1. Vorsitzenden Sepp Steinbüchler verschobene Mitgliederversammlung nachgeholt. Bei dieser Versammlung wurden sowohl der Vorstand, als auch der Beirat des Vereins neu gewählt. [[MV2011 |''' (mehr ...)''']]
 
  
 
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== C&A spendet 2.000 Euro an den Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen ==
 
  
[[Bild:spendenaktion_ca_ikvp.jpg|400px|Spendenübergabe]]<br />
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=== Vorurteile gegen Sinti und Roma nehmen kein Ende ===
  
Foto (von links): Spendenübergabe mit Sin Yeung (Filialleitung C&A),<br /> Sepp Steinbüchler, Hans-Günter Gessler (Vorstand des Kulturvereins) <br />und Bürgermeister Thomas Herker<br />
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'''Ausgrenzung und Verfolgung über Jahrhunderte, ein Vortrag im Rathausaal'''
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Paffenhofen vom 1.12.2011
 
  
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Sie werden seit Jahrhunderten ausgegrenzt, müssen mit Anfeindungen und Diskriminierung leben. In der Nazizeit wurden Hunderttausende von ihnen verschleppt, misshandelt, ermordet. Aber auch nach 1945 blieben die Vorurteile bestehen und sogar heute noch leben viele von ihnen lieber anonym als sich zu „outen“. Die Rede ist ausnahmsweise nicht von Juden, sondern von Sinti und Roma – von so Manchem auch heute noch mit dem Schimpfwort „Zigeuner“ tituliert.
  
Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen freute sich Ende November 2011 über eine großzügige Spende der C&A-Filiale in Pfaffenhofen. Filialleiterin Sin Yeung überreichte dem Vorstand des Vereins, vertreten durch Sepp Steinbüchler und Hans-Günter Gessler, einen Scheck über 2.000 Euro. [[Ak |''' (mehr ...)''']]
 
  
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[[Bild:Vortrag_sinti_roche-2022-k.jpg | 400px]]
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''Frau Ilona Roché bei ihrem Vortrag''<br>
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''Foto: E.Steinbüchler''
  
  
== Urkunde zum Integrationspreis der Regierung für Bildungsprojekt des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen ==
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Um ihre leidvolle Geschichte, um den Völkermord an 500.000 Sinti und Roma durch die Nazis und um ganz persönliche Erfahrungen Betroffener ging es am Samstagabend, dem 7. Mai 2022, in einem Vortrags- und Filmabend, zu dem der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) in den Rathaussaal eingeladen hatte.  [[Vorurteile gegen Sinti und Roma nehmen kein Ende|''' (mehr ...)''']]
  
Eine Dank- und Anerkennungsurkunde zum Integrationspreis 2011 hat die Regierung von Oberbayern dem Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen verliehen. Der Integrationsbeauftragte der Stadt Pfaffenhofen, Reinhard Haiplik, hatte die Urkunde von Regierungspräsident Christoph Hillenbrand überreicht bekommen und er gab sie am 11.11.2011 zusammen mit dem Kulturvereins-Vorsitzenden Sepp Steinbüchler an die Verantwortlichen des Arbeitskreises Bildung im Internationalen Kulturverein weiter.  [[Integrationspreis 2011 |''' (mehr ...)''']]
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== Fünfter „Tisch der Religionen“ am 11.11.2011 ==
 
  
Um gegenseitiges Kennenlernen, Einblicke in andere Kulturen und Religionen und damit um die Förderung von Miteinander, Verständnis und Integration geht es beim Tisch der Religionen, der jetzt zum 5. Mal in Pfaffenhofen stattfand. Der Albanisch-deutsche Kulturverein Sali Çekaj lud dazu am 11.11.2011 in den Hofbersaal ein. [[5. Tisch der Religionen |''' (mehr ...)''']]
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=== Gemeinsames Fastenbrechen mit gutem Essen und viel Information ===
  
[[Bild:tischderreligionen_tanz1-esr.JPG|400px|5. Tisch der Religionen, Tanz, Steinbüchler (c)]] Foto: Steinbüchler (c)<br />
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Es ist gute Tradition in Pfaffenhofen, dass die türkisch-islamische Gemeinde Ditib während des Fastenmonats Ramadan auch Vertreter anderer Religionen, aus Stadt, Politik und Gesellschaft zu einem gemeinsamen Fastenbrechen einlädt. So viele deutsche Gäste wie jetzt, nach zweijähriger Corona-Zwangspause, konnte der Vorsitzende Recep Bal am 1. Mai 2022 dazu aber wohl noch nie begrüßen.  [[Gemeinsames Fastenbrechen mit gutem Essen und viel Information|''' (mehr ...)''']]
  
Die Tanzgruppe des Vereins Sali Çekaj zeigte albanische Volkstänze.<br />
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
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[[Bild:fastenbrechen_essen_2-2022k.JPG | 400px]]
  
 
== Der IKVP auf der Ehrenamtsmesse am 1.10.2011 in Pfaffenhofen ==
 
 
Bei der erstmals in Pfaffenhofen stattfindenden Ehrenamtsmesse am 1.10.2011 haben sich die verschiedenen Vereine der Öffentlichkeit präsentiert. Unser IKVP war nicht nur mit einem Info-Tisch vor der Stadtpfarrkirche von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr vertreten. Es traten auch kosovo-albanische, türkische und asiatische Tänzer/innen auf.
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
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== Die nächste Mitgliederversammlung findet im November 2011 statt ==
 
  
Der genaue Termin und die Tagesordungspunkte für die Versammlung werden den Mitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben.
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=== Gemeinsam das orthodoxe Osterfest gefeiert, der IKVP lud Ukrainer und Deutsche ein ===
  
[[#top|↑ nach oben]]
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Über 130 ukrainische und deutsche Kinder, Jugendliche und Familien konnte der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) am 24. April 2022 zu einer Osterfeier im katholischen Pfarrheim willkommen heißen. Orthodoxe Christen feiern Ostern nämlich eine Woche später als Katholiken und Protestanten. Und so lud der Kulturverein ukrainische Flüchtlinge, die ihr Osterfest in diesem Jahr fern ihrer Heimat und ihrer Angehörigen feiern müssen, zusammen mit ihren Gastfamilien und Asylhelfern zu einem gemeinsamen Nachmittag ein.  [[Gemeinsam das orthodoxe Osterfest gefeiert|''' (mehr ...)''']]
  
  
== Spenden Sie für den IKVP durch Ihren Einkauf im Internet (Juli 2011) ==
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[[Bild:Osterfest_ukrainer1-2022-k.JPG | 400px]]
  
<!-- Anfang Bildungsspender -->
 
<html>
 
<a href="http://www.bildungsspender.de/html/start.php?kt=485276001" target="_blank">
 
<img src="http://www.bildungsspender.de/assets/images/verein_150_200.gif" border="0" alt="Hier geht's zu unserem Spenden-Shop." width="150" height="200" /></a><br />
 
</html>
 
<!-- Ende Bildungsspender -->
 
  
Kaufen Sie im Internet ein? Wenn ja, dann können Sie ab sofort gleichzeitig für den IKVP spenden, OHNE mehr zu bezahlen.
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[[#top|↑ nach oben]]
  
Und so geht es: Jeder kann in unserem “Spenden-Shop” seinen Einkauf bei zur Zeit '''mehr als 1100 Partner-Shops''' (Stand 27.7.2011) starten, um das einzukaufen, was er benötigt.
 
  
'''Sie können helfen, ohne selbst einen Cent mehr auszugeben. Auch der Einkaufspreis ist im Vergleich zum direkten Einkauf nicht höher'''.
 
  
Starten Sie Ihren Einkauf doch gleich hier über diesen Link: [http://www.bildungsspender.de/ikvp http://www.bildungsspender.de/ikvp]
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=== Neuer Vereins-Flyer ===
oder klicken Sie auf das Bild "Bildungsspender" rechts neben dem IKVP-Logo am Anfang dieser Seite und probieren es aus. '''Sie müssen sich nicht registrieren!'''.
 
  
Durch Ihren Kauf über diesen Link lösen Sie eine Gutschrift durch den Verkäufer aus, die zu 100% an den IKVP als Spende weitergeleitet wird. Die Höhe der Gutschriften werden Ihnen direkt beim Link des jeweiligen Shops/Dienstleisters angezeigt.
+
Der neue Flyer zum IKVP ist erschienen im März 2022 und kann <html><b>
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<a href="http://ikvp-paf.de/texte/IKVP_Vereinsflyer-2022-3.pdf>">heruntergeladen</a></b>
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</html> werden (Dateiformat: PDF, Größe: ca. 3,2 MByte).
  
Bildungsspender selbst ist gemeinnützig, strebt keine Gewinnerzielung an, ist selbständig und unabhängig. Transparenz ist daher oberstes Gebot.
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== Entwicklung und Lebensumfeld von Vorschulkindern - Projekt EULE-V ==
 
  
Das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim hat im Projekt EULE-V interessante Studien zur Entwicklung von Vorschulkindern durchgeführt. Die genaueren Hintergründe und Ergebnisse können Sie unter diesem [[http://www.mzes.uni-mannheim.de/projekte/eule-v/ | Link]] nachsehen.
+
=== Friedensmarsch mit Abschluss am Baum der Religionen ===
(April 2011)
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
+
Zu einem Friedensmarsch anlässlich des Ukrainekrieges hatte die Pfaffenhofener ödp aufgerufen. Etliche Kriegsgegner wanderten am Samstag, 5. März 2022, vom Bürgerpark zur Kapelle „Königin des Friedens“ bei Gittenbach. Dort teilte sich die Gruppe, und während die meisten weiter gingen bis zu den Friedensglocken bei der Oase Steinerskirchen, kehrte ein kleinerer Teil wieder um und wanderte zurück zum Bürgerpark.
  
  
== Verschiebung der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2011 ==
+
[[Bild:Friedensmarsch_Baum_der_Religionen-2022-k.jpg | 400px]]
  
Mit großem Bedauern musste der Beschluss gefasst werden, die Interkulturellen und Interreligiösen Wochen zu verschieben, da wegen längerer Erkrankung die wichtigsten Veranstaltungen nicht durchgeführt werden können. Es ist geplant, einige Veranstaltungen werden 2012 im kleineren Rahmen nachgeholt.
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
+
Dort wurden die Wanderer am Baum der Religionen bzw. der Friedensstele von Sepp Steinbüchler und Marita Emrich vom Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen erwartet. Auch drei junge Ukrainerinnen stießen hier zu der Gruppe. Eine von ihnen lebt mit Mann und Kind in Pfaffenhofen, die beiden anderen sowie ihre Mutter und ein kleiner Bub waren am Freitag in Pfaffenhofen eingetroffen, wo sie jetzt bei der jungen Familie untergekommen sind. Ihre Männer und Väter mussten in der Ukraine bleiben.
  
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Gemeinsam hängten die Teilnehmer gelb-blaue Bänder – die Nationalfarben der Ukraine – am Baum der Religionen auf, und mit den Bändern bildeten die Teilnehmer auch einen Kreis um den Baum. Symbolisch wollten sie so „innere und äußere Verbindungen zu Menschen aus der Ukraine knüpfen und aller gedenken, die unter dem schrecklichen Krieg und seinen Folgen zu leiden haben“, wie Sepp Steinbüchler es ausdrückte. Er rief dazu auf, den Menschen in der Ukraine und den Flüchtlingsfamilien hier bei uns beizustehen „mit unseren Möglichkeiten wie Gastfreundschaft, Sach- und Geldspenden sowie Hilfsangeboten im Alltag“.
  
== Verschiebung der Migliederversammlung ==
 
Die für den 21. März 2011 geplante Mitgliederversammlung muss in das 2. Quartal 2011 verschoben werden. Die Mitglieder werden dazu schriftlich informiert.
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== Interkulturelles Förderprojekt für Migrantenkinder der 4. Klassen Grundschulen (Dezember 2010) ==
 
  
Sehr erfolgreiche Integrationsarbeit leistet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen mit einem Förderprojekt für Migrantenkinder beim Übertritt von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen. 27 Viertklässler, deren Übertritt ans Gymnasium, die Realschule oder auch an die Hauptschule nur wegen ihrer Sprachprobleme in Frage gestellt ist, bekommen jede Woche eine Doppelstunde kostenlosen Förderunterricht.  [[G-Prokekt |''' (mehr ...)''']]
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=== Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2022 ===
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'''Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“'''
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[[Bild:Logo_interkulturell-k.jpg | 300px]]
  
[[Bild:foerderprojekt-lbe-k.jpg|400px|Förderprojekt, Benen (c)]] Foto: Benen (c)<br />
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
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Was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war, soll 2022 endlich realisiert werden: Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“ veranstaltet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) ab dem 27. März 2022 die 7. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen in Pfaffenhofen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die aktuellen Corona-Regeln es zulassen. Das vielfältige Programm, das von mehreren Mitveranstaltern mitgestaltet wird, reicht von einer Kunstausstellung über Theater und Film bis zu türkischem Kermes, internationalem Märchennachmittag und gemeinsamem Friedensgebet (u.a.). <br>
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[[Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2022|''' (mehr ...)''']]
  
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Unter dem folgenden Link erreichen Sie den <html><b><a href="http://ikvp-paf.de/texte/IKVP_Flyer2022.pdf"> Flyer für die interkulturellen Tage 2022</a></b></html> (ein PDF-Dokument mit ca. 960 KB, Dateiname: IKVP_Flyer2022.pdf) zum Herunterladen.
  
== Gemeinde-Portrait der Neuapostolischen Kirche in Pfaffenhofen ==
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Den aktuellen Stand aller Veranstalungen finden Sie hier bei <html><b><a href="http://ikvp-paf.de/index.php?title=Termine"> Termine des IKVP</a></b></html> oder in der linken Spalte.
  
Die neuapostolische Gemeinde Pfaffenhofen besteht seit 1956 und feiert 2011 das 30-jährige Bestehen ihrer Kirche an der Schießstätte.  [[NAP Pfaffenhofen |''' (mehr ...)''']]
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== Vierter „Tisch der Religionen“ am 26.11.2010 ==
 
  
Zum 4. „Tisch der Religionen“ trafen sich jetzt Mitglieder der verschiedenen Glaubensgemeinschaften, die es in Pfaffenhofen gibt. Gemeinsam mit dem Internationalen Kulturverein hatte diesmal die neuapostolische Gemeinde Pfaffenhofen dazu eingeladen. [[4. Tisch der Religionen |''' (mehr ...)''']]
+
=== Erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kommen nach Pfaffenhofen ===
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In Pfaffenhofen werden die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine schon in den nächsten Tagen erwartet.
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Pfaffenhofener*innen, die hier ankommende Kriegsflüchtlinge ehrenamtlich unterstützen wollen, können sich bei unserem AK Asyl
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unter der E-Mail dettke.ak(at)ikvp-paf.de oder über das Kontaktformular ("E-Mail an den IKV" in der linken Spalte), melden.
  
[[Bild:2-tisch der religionen1-k.JPG|400px|4. Tisch der Religionen, Benen (c)]] Foto: Benen (c)<br />
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== „Neue Wege zum Miteinander“: Programm der Interkulturellen Wochen 2011 steht weitgehend ==
 
  
„Neue Wege zum Miteinander“ lautet das Motto der 3. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen Pfaffenhofen in der Zeit vom 7. bis 29. Mai 2011. Bei dem Vorbereitungstreffen im evangelischen Gemeindezentrum am 23.11.2010 informierte Sepp Steinbüchler, Pastoralreferent der katholischen Stadtpfarrei und Organisator der Veranstaltungsreihe, über den Stand der Planungen und er konnte auch bereits einige fest gebuchte Programmpunkte bekannt geben. [[Programm Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2011 |''' (mehr ...)''']]
 
  
[[Bild:kinder international-lbe1-k.JPG|400px|Kinder 2008 auf der Bühne, Benen (c)]] Archivfoto: Benen (c)<br />
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== 2021 ==
  
[[#top|↑ nach oben]]
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=== Neuer Vorstand gewählt ===
  
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Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) hat eine neue Vorsitzende. Bei der Mitgliederversammlung im Oktober 2021 wurde Marita Emrich einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt.
  
== Vorstandsmitglieder des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen bei der Katholischen Frauengemeinschaft in Scheyern ==
+
Neu in den Vorstand gewählt wurden außerdem Marzanna Draczynska-Kühnel, Johannes Gold und Hano Metin.
  
Auf Einladung der Katholischen Frauengemeinschaft waren die Vorstandsmitglieder des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen im Oktober 2010 nach Scheyern gekommen, um dort ihren Verein und seine Ziele vorzustellen und über die Situation von Migranten zu informieren. [[KFG-Scheyern |''' (mehr ...)''']]
+
Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Christine Kuplent und Ardian Ndreka. Außerdem gehört Martin Rohrmann als Integrationsreferent des Stadtrates weiterhin dem Vorstand an.
  
[[Bild:ikvp-scheyern-20101010.jpg|400px|Vorstand des IKVP bei der Katholischen Frauengemeinschaft in Scheyern, Foto: Gruber (c)]] Foto: Gruber (c)<br />
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
 
  
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[[Bild:Vorstand2022_2-k.jpg | 400px]]
  
== „Integration ist weiblich“ – Aysel Erdem aus Pfaffenhofen sprach am 7. Juli 2010 im Lesesaal des Bayerischen Landtags ==
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''Foto von links: Martin Rohrmann, Marzanna Draczynska-Kühnel, Hano Metin, Marita Emrich, Johannes Gold, Christine Kuplent, Ardian Ndreka)''
  
Aysel Erdem, türkisch-deutsche Muslimin aus Pfaffenhofen, trat am 7. Juli 2010 bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Integration ist weiblich“ im Lesesaal im Bayerischen Landtag auf. Im bayerischen Dirndl und mit türkischem Kopftuch sprach die Frauenbeauftragte der türkisch-islamischen Gemeinde DiTiB Pfaffenhofen, die auch dem Vorstand des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen angehört, vor rund 50 Zuhörern über ihre Erfahrungen mit der Integration. Dabei ging sie vor allem auf die Probleme muslimischer Frauen in der deutschen Gesellschaft ein. [[Aysel-im-Landtag |''' (mehr ...)''']]
 
  
[[Bild:Aysel_im_landtag-k.jpg|Aysel Erdem im Landtag, Foto: Benen (c)]] Foto: Benen (c)<br />
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[[#top|↑ nach oben]]
  
Mit Dirndl und Kopftuch sprach Aysel Erdem (2.v.rechts), Deutsch-Türkin aus Pfaffenhofen, im Lesesaal des Bayerischen Landtags. Mit im Bild (von links) der Politikwissenschaftler Cenk Alican, die Migrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isabell Zacharias, und die Parlamentarische Beraterin Vera Grötzinger-Kück.
 
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
  
  
== Projekt „ProDialog“ – qualifizierte Ausbildung für mehr Offenheit und Transparenz der islamischen Gemeinden ==
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=== Bericht von der Mitgliederversammlung und der Neuwahlen am 5.10.2021 ===
  
Das gegenseitige Kennenlernen und damit das Verständnis für die Kultur und die Religion des anderen steht in Pfaffenhofen bereits seit einigen Jahren im Mittelpunkt der interreligiösen und interkulturellen Aktivitäten.
+
„Das Schlüsselwort heißt Begegnung.“ Diese Erfahrung haben Sepp Steinbüchler und seine Mitstreiter im Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) in den zwölf Jahren des Bestehens ihres Vereins gemacht. In den letzten anderthalb Jahren waren persönliche Treffen allerdings wegen der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich. Die Veranstaltungen der für 2020 geplanten Interkulturellen und Interreligiösen Tage mussten fast alle abgesagt oder verschoben werden.  
  
Dass auch den Muslimen in Pfaffenhofen dieser Dialog sehr wichtig ist, bewiesen zwei Mitglieder der türkisch-islamischen Gemeinde DiTiB: Der Vorsitzende Recep Bal und die Frauenbeauftragte Aysel Erdem besuchten ein ProDialog-Seminar in Ingolstadt, das sich über zehn Sonntage erstreckte und am 11.7.2010 mit einer Abschlussprüfung endete. Insgesamt rund 60 Muslime nahmen daran teil, davon etwa die Hälfte Frauen und Mädchen. [[Prodialog |''' (mehr ...)''']]
 
  
[[#top|↑ nach oben]]
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[[Bild:IKVP-Vorsitz_neu-alt-2021-k.jpg | 400px]]</br>
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''Marita Emrich bedankte sich bei Sepp Steinbüchler mit einem Olivenbäumchen''
  
  
== Kulturverein traf sich mit Ingolstädter Integrationsbeauftragten. Ehemaliger Pfaffenhofener Stadtjurist Herbert Lorenz berät zu Integrationsbeirat ==
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Dass trotzdem „hinter den Kulissen“ so gut wie möglich weitergearbeitet wurde, verdeutlichte der scheidende Vorsitzende Sepp Steinbüchler in seinem Rechenschaftsbericht. [[Bericht von der Mitgliederversammlung und der Neuwahlen am 5.10.2021|''' (mehr ...)''']]
  
Auf Einladung des Vorstandes der Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen e.V. traf sich dieser am 23. April 2010 mit dem Ingolstädter Integrationsbeauftragten Herbert Lorenz. Er beriet die Vorstandsmitglieder und den Arbeitskreis „Bildung und Integration“ u.a. zu Fragen des politischen Gremiums Integrationsbeirat und in Sachen Sprachförderung an Ingolstädter Kindergärten und Schulen. [[Beratung Integrationsbeirat |''' (mehr ...)''']]
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
  
== Zum 3. Mal „Tisch der Religionen“ in Pfaffenhofen: Türkisch-islamische Gemeinde DiTiB stellte sich vor ==
 
  
[[Bild:Tisch_der_religionen3-k.JPG|500px|3. Tisch der Religionen, Foto: Benen (c)]] 3. Tisch der Religionen<br />Foto:  Benen (c)
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=== Mitgliederversammlung 2021 mit Neuwahlen ===
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Die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen findet am '''Dienstag, 5. Oktober 2021 um 19.30 Uhr''' im Rathaussaal Pfaffenhofen, 2. Stock, statt. Alle Mitglieder, sowie interessierte Gäste, sind dazu herzlich eingeladen.
  
Zum 3. „Tisch der Religionen“ trafen sich am Freitagabend, dem 9.7.2010, rund 50 Vertreter der in Pfaffenhofen vertretenen Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie die 3. Bürgermeisterin Monika Schratt und der Integrationsreferent des Stadtrats, Reinhard Haiplik. Nach der katholischen Stadtpfarrei und der evangelisch-lutherischen Gemeinde hatte diesmal die türkisch-islamische Gemeinde DiTiB dazu eingeladen. [[3-Tisch-der-Religionen |''' (mehr ...)''']]
 
  
 
[[#top|↑ nach oben]]
 
[[#top|↑ nach oben]]
  
 
== Besuch des IKVP-Vorstands beim "Haus International" in Landshut am 1.6.2010 ==
 
 
Fast alle Mitglieder des IKVP-Vorstands konnten in der zweiten Woche der Pfingstferien am Besuch beim [http://www.haus-int.de "Haus International"], einem Verband für interkulturelle Begegnung, Bildung und Beratung e.V. in Landshut, teilnehmen und wertvolle Informationen zu den dort stattfindenden Angeboten mit nach Hause nehmen.
 
  
  
[[Bild:Cafe_int_landshut-k.jpg|200px|Cafe International, Foto IKVP]] Fotos: IKVP (c)
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=== Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark ===
  
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Eine stimmungsvolle und sehr ansprechende Stunde erlebten rund 80 Besucher am Mittwochabend, dem 7.7.2021, beim Friedensgebet im Bürgerpark. Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) hatte dazu bereits im fünften Jahr eingeladen, und im Mittelpunkt stand diesmal das Thema „Auf der Suche nach Wegen zu mehr Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. [[Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark|''' (mehr ...)''']]
  
 
Ein genauerer Bericht dazu wird folgen.
 
  
 
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== Kalender der Religionen ==
 
  
Beim Monatsmagazin "Neue Stadt", redaktion@neuestadt.com gibt es einen "Kalender der Religionen 2010". Mit freundlicher Genehmigung des Verlags finden Sie die entsprechende Zusammenstellung für neun Religionen auch auf unserer Homepage. [[Kalender-der-Religionen |''' (mehr ...)''']]
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=== Einladung zum Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark ===
  
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Das Friedensgebet am „Baum der Religionen“ im Bürgerpark steht seit mehreren Jahren jeden Sommer auf dem Pfaffenhofener Veranstaltungskalender.
  
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''Musikalisch gestaltet wird das Friedensgebet heuer vom '''Gospelchor "Voices of Joy"'''''</br>
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''unter der Leitung von Barbara Scheer, ©Steffi Cernko''
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In diesem Jahr lädt der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) am Mittwoch, 7. Juli 2021 um 19.30 Uhr dazu ein. [[Einladung zum Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark|''' (mehr ...)''']]
  
== Weiter Förderung von Migrantenkindern der 4. Grundschulklasse ==
 
 
Die Förderung von Migrantenkindern der 4. Grundschulklasse wurde im Schuljahr 2008/2009 mit 10 Schülerinnen und Schülern, im Schuliahr 2009/2010 mit 15 Schülerinnen und Schülern erfolgreich erprobt und diente der Vorbereitung auf einen Übertritt an weiterführende Schulen. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung der Sprachkompetenz als Grundlage für die Fächer Deutsch und Mathematik (das gute Verständnis der deutschen Sprache ist u.a. Voraussetzung zur Lösung von Textaufgaben). [[Ak|''' (mehr ...)''']]
 
  
 
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== Jahreshauptversammlung 2010 des IKVP ==
 
  
Vor knapp einem Jahr, während der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2009, wurde der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen gegründet. Am 22.3.2010 konnte der Vorsitzende Sepp Steinbüchler knapp 40 Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung im Hofbergsaal begrüßen.  [[Mv201003|''' (mehr ...)''']]
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=== Kunst und Kalligrafie in der Pfaffenhofener Moschee: IKVP gibt Broschüre heraus ===
  
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Eine Broschüre über die Pfaffenhofener Moschee hat jetzt der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) herausgegeben. Damit wird die Entstehung der Moschee dokumentiert, die schönen Räume werden gezeigt und nicht zuletzt werden die kalligrafischen Schriftzüge vom Arabischen ins Deutsche übersetzt.
  
  
== "Vorlese-Omas" und "Vorlese-Opas" gesucht! ==
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''Moschee-Broschüre''</br>
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''Fotos Copyright: die-pixelstube''
  
Liebe Pfaffenhofener "Omas" und "Opas",<br />
 
in den Kindergärten in Pfaffenhofen sind sehr viele Kinder, die (noch) Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Die Erzieherinnen sind engagiert und fördern das Sprachverständnis im Rahmen der Stundenvorgaben und ihrer Möglichkeiten - oft auch darüber hinaus. Trotzdem wäre mehr zu tun notwendig, um den Kindern beim folgenden Übergang in die Grundschule die Sprachhürde rechtzeitig abbauen zu helfen.
 
  
Als ganz wertvolle zusätzliche Förderung und Stütze hat sich ein Vorlese-Dienst für Kinder durch sogenannte "Vorlese-Omas" und "Vorlese-Opas" gezeigt. Da lesen einmal die Woche etwa eine Stunde lang die "Vorlese-Omas/-Opas" den Förderkindern in einer kleinen Gruppe kurze Geschichten und Märchen vor. Die Kinder und auch die "Vorlese-Omas/-Opas" sind begeistert und freuen sich immer schon auf den nächsten Besuch.
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Das 20-seitige DIN A-5-Heft liegt im Rathaus, im Haus der Begegnung, im Seniorenbüro und bei der Stadtverwaltung kostenlos zum Mitnehmen aus und wird künftig auch bei Führungen in der Moschee verteilt. Im pdf-Format ist die <html><a href="http://ikvp-paf.de/texte/Moschee-Broschuere_V4.pdf"> Broschüre hier zum Herunterladen</a></html> (Dokument im PDF-Format, Dateigröße 6,1 MB) zu finden. [[Kunst und Kalligrafie in der Pfaffenhofener Moschee|''' (mehr ...)''']]
  
Diese schöne Erfahrung können leider nicht alle Kinder als zusätzliche Sprachförderung machen. Es fehlen Omas und Opas, die sich ehrenamtlich dafür engagieren.
 
  
::'''Könnten Sie sich nicht vorstellen, sich bei einer so tollen Aufgabe zu beteiligen?'''
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Dieser Aufruf gilt selbstverständlich nicht nur für deutsche Omas und Opas. '''Auch ausländische Omas/Opas oder Mütter/Väter  könnten in deutscher und ihrer Sprache Märchen und Geschichten vorlesen'''. Dadurch würden die anderen Kinder solche ausländischen (Groß-)Eltern und deren Sprache kennen lernen und hätten so schon sehr früh Kontakt mit anderen Kulturen. Dies fördert bereits im Kindesalter die Achtung vor der entsprechenden Sprache und ihrem ausländischen Mitglied in der Kindergartengruppe! Bitte machen Sie Ihre ausländischen Mitbürger auf diesen Aufruf aufmerksam.
 
  
Nur wenn genügend Ehrenamtliche sich engagieren, kommen alle betreffenden Kinder in den Genuss von "märchenhaften" Stunden.
 
Bitte melden Sie sich bei uns. Sie haben dazu die Möglichkeit bei "Email an den IKVP" in der linken Spalte oder klicken Sie [http://ikvp-paf.de/mailform.php hier]. Wir leiten Ihr Interesse gerne weiter.
 
  
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=== Wochen gegen Rassismus 2021 in Pfaffenhofen ===
  
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'''Wochen gegen Rassismus 2021 in Pfaffenhofen'''   
  
== Große Feier des des Albanisch-Deutschen Kulturvereins "Sali Çekaj" am 21. Februar 2010==
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Die Stadt und der Landkreis Pfaffenhofen beteiligen sich auch dieses Jahr wieder an den "Wochen gegen Rassismus". Wegen der Coronabeschränkungen werden dieses Jahr alle Aktionen/Infos ausschließlich Online stattfinden. Es wirken dabei neben dem IKVP weitere 19 lokale Gruppierungen mit. [[Wochen gegen Rassismus 2021|''' (mehr zum IKVP und Antirassismus ...)''']]
  
Anlässlich der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo vom 17.2.2008 feierte der Albanisch-Deutsche Kulturverein "Sali Çekaj" in der Stocker-Halle auf der Trabrennbahn in Pfaffenhofen den zweiten Jahrestag mit etwa 450 Gästen.
 
  
Im Pfaffenhofener Kurier/Donaukurier war zu lesen:
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'''Hinweis:'''
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Die Beiträge der anderen Gruppierungen sind ab dem 15.3.2021 über diesen [https://pfaffenhofen.de/artikel/wochen-gegen-rassismus-2021-online/ Link zur Seite der Stadt Pfaffenhofen] erreichbar.
  
'''''Ein Fest voller Lebensfreude '''''<br />
 
'''''Pfaffenhofen (em)''' Etwa 450 Gäste konnte der Vorsitzende des Albanisch-Deutschen Kulturvereins "Sali Cekaj", Mustaf Shala, am Sonntag zur Zwei-Jahres-Feier in der Stocker-Halle auf der Trabrennbahn begrüßen.'' [http://donaukurier.millibus.fidion.de/lokales/pfaffenhofen/Pfaffenhofen-Ein-Fest-voller-Lebensfreude;art600,2249745|Link_zum_Donaukurier|''' (mehr ...)''']
 
  
 
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== Archiv ==
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== Ältere Artikel ==
 
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2023, 21:26 Uhr

Weitere Artikel (Fortsetzung der Startseite)


2022

Dritter Integrationsausflug zum Nürnberger Christkindlesmarkt

Der Christkindlesmarkt in Nürnberg war das Ziel des dritten Integrationsausflugs des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP), den die Vorsitzende Marita Emrich zusammen mit ihrem Vorstandskollegen Metin Hano organisiert hatte. 20 Erwachsene und Kinder aus der Türkei und der Ukraine, aus Albanien und Russland trafen sich am Samstag, 17. Dezember 2022, am Pfaffenhofener Bahnhof. Eine Familie aus dem Kongo und eine aus Deutschland mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Die Reise mit dem Zug war lang und fast abenteuerlich, da mehrere Züge ausfielen und die anderen daher total überfüllt waren. Die Gäste des IKVP waren trotzdem zufrieden und sie freuten sich sehr über den Besuch auf dem weltberühmten Weihnachtsmarkt samt Kinderweihnacht. „Die meisten haben den Christkindlesmarkt in Nürnberg nie besucht und waren uns dankbar, es gesehen zu haben“, freute sich Marita Emrich.

3-Integrationsausflug nuernberg1-2022-k.jpg 3-Integrationsausflug nuernberg2-2022-k.jpg Fotos: Metin Hano


Sie hatte die Integrationsausflüge Anfang dieses Jahres als neues Projekt ihres Vereins ins Leben gerufen und konnte dafür auf eine Spende der Sparda Bank München über 1500 Euro zurückgreifen. Drei Familienausflüge wurden im Laufe des Jahres erfolgreich durchgeführt, und der Internationale Kulturverein hofft nun wieder auf finanzielle Unterstützung, um auch im kommenden Jahr solche Ausflüge anbieten zu können und damit deutsche Familien und Migrantenfamilien zusammenzubringen.


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Schafft Pfaffenhofen einen Migrationsrat?

Pfaffenhofen Gibt es in Pfaffenhofen künftig einen Migrationsrat? Auch mit diesem Thema wird sich der Pfaffenhofener Stadtrat in seiner Januar-Sitzung befassen, wenn er das städtische Nachhaltigkeitskonzept auf seiner Tagesordnung hat. Der Nachhaltigkeitsbeirat jedenfalls, in den die Stadt Vertreter verschiedener Firmen, Institutionen und Vereine berufen hat, spricht sich – neben vielen weiteren Themen, Zielen und Maßnahmen - einstimmig für die Gründung eines Migrationsrates aus.

Als Vertreter des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) gehört Sepp Steinbüchler dem Nachhaltigkeitsbeirat an. Er berichtete in der Mitgliederversammlung des Vereins über den Stand der Dinge und die Möglichkeit, mit der Schaffung eines Migrationsrates die Integration und Mitbestimmung der Ausländer zu fördern. „In Pfaffenhofen leben seit zig Jahren Bürger, die hier arbeiten und Steuern zahlen, aber kein Wahlrecht haben“, betonte Steinbüchler. Viele deutsche und auch bayerische Städte hätten daher bereits Migrationsräte ins Leben gerufen.

Derzeit leben in Pfaffenhofen knapp 4000 Ausländer. Ihr Anteil steigt ständig und liegt inzwischen bei nahezu 15 Prozent. Fast die Hälfte der Ausländer stammt aus Ländern außerhalb der EU. Sie alle haben auch bei Kommunalwahlen keine Stimme. Ein Migrationsrat würde ihnen eine Möglichkeit zu mehr lokaler Mitbestimmung geben.

Der Nachhaltigkeitsbeirat hat in seinem Konzept, das nun dem Stadtrat vorliegt, festgelegt, das unter der Leitung der städtischen Integrationsstelle und des IKVP eine Arbeitsgruppe gegründet werden soll, um eine Satzung und eine Wahlordnung für den Migrationsrat zu erarbeiten. Für Sepp Steinbüchler wäre es wichtig, dass der Migrationsrat - ähnlich wie das Jugendparlament – das Recht hätte, Anträge an den Stadtrat zu richten. So ist es auch bei allen Migrationsräten in anderen bayerischen Städten festgelegt. Das unterstützte auch Martin Rohrmann, der Integrationsreferent des Stadtrates, denn seiner Meinung nach wäre der Migrationsrat ohne Antragsrecht „ein nicht schneidendes Schwert“.


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Mitgliederversammlung im Dezember 2022

Die Aufgaben des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) sind vielfältig. Betreuung von Flüchtlingen, Integration von Ausländern, interreligiöse Arbeit und interkulturelle Veranstaltungen hat sich der Verein zum Ziel gesetzt. Einen Überblick über die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres gab die Vorsitzende Marita Emrich, die den IKVP seit Oktober 2021 leitet, bei der Mitgliederversammlung am Wochenende im Hofbergsaal. In der anschließenden Beiratssitzung kamen auch Vertreter der verschiedenen Arbeitskreise und Ländergruppen sowie von Caritas und KEB zu Wort. (mehr ...)


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Zweiter Integrationsausflug zum Museum für Mensch und Natur in München

Am Sonntag, den 4. September 2022 fand der zweite Integrationsausflug statt, diesmal zum Museum für Mensch und Natur München. Dabei waren 10 Erwachsene und 11 Kinder aus 4 unterschiedlichen Herkunftsländern (Rumänien, Syrien, Afghanistan und Nigeria).

2-Integrationsausflug1-2022-k.jpg 2-Integrationsausflug2-2022-k.jpg 2-Integrationsausflug3-2022-k.jpg 2-Integrationsausflug4-2022-k.jpg


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Auszug zum Volksfest Pfaffenhofen

Am 2. September 2022 hat auch eine Delegation des IKVP beim Auszug zum Volksfest in Pfaffenhofen teilgenommen. Diesmal waren wir gut vertreten, mit ca. 30 Migranten aus der Ukraine, Rumänien, Türkei, Albanien, Ungarn, Afghanistan, Marokko und Syrien.

Volksfesteinzug1-2022-k.jpg Volksfesteinzug2-2022-k.jpg Volksfesteinzug3-2022-k.jpg


Ein herzlicher Dank auch an Brigitte und Hans Gessler, die bei der Organisation geholfen und Brezen für die Teilnehmer gespendet haben.


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Arabischer Basar mit Modenschau, Tanz und Buffet

Einen Arabischen Basar mit Modenschau, Tanz und Buffet veranstaltet die Pfaffenhofener Gruppe Al Salam in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen am 10. und 11.September 2022 im Katholischen Pfarrheim, Scheyerer Straße 4. Im Nachklang der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2022 sind alle Interessierten eingeladen, den Basar zu besuchen und das bunte Rahmenprogramm zu erleben. Der Eintritt ist frei.

Bei dem Basar kann man arabischen Tee oder Kaffee probieren und traditionelle Objekte aus Syrien kaufen, wie z. B. bestickte Wandteppiche und Holzschnitzereien, syrische Trachten und Schmuck oder Geschirr aus Porzellan und Metall.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 10. September, um 15.30 Uhr. Nach der Begrüßung wird eine kurze Doku über Damaskus gezeigt. Anschließend starten die Tanzvorführungen und der Verkauf beim Basar. Um 17 Uhr gibt es eine Modenschau zu sehen, und ab 18.30 Uhr ist das Buffet mit köstlichen Gerichten aus der arabischen Küche geöffnet.

Am Sonntag, 11. September, besteht nochmals von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, den Basar zu besuchen, arabischen Tee und Kaffee zu probieren und weitere Tanzvorführungen zu erleben.


Basar-Vorbereitung1.jpg Basar-Vorbereitung-Gruppe-k.jpg Basar-Vorbereitung2.jpg

Fotos: Die Mitglieder der Pfaffenhofener Gruppe Al Salam freuen sich auf viele Besucher bei ihrem Arabischen Basar. Ob Kaffee und Tee oder verschiedenste Objekte aus Syrien – beim Arabischen Basar gibt es viel zu probieren, zu sehen und zu kaufen.


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50 Besucher beim idyllischen Picknick

Zu einem gemütlichen „Picknick im Paradies“ trafen sich am Samstagnachmittag, dem 16. Juli 2022, etwa 50 Erwachsene und Kinder im idyllischen InterKulturgarten auf dem Pfaffenhofener Bunkergelände am Heimgartenweg. Eingeladen hatten der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen, die Gestaltungsgemeinschaft des InterKulturGartens und der AK Inklusion. Die Veranstaltung bildete zugleich den Abschluss der diesjährigen Interkulturellen und Interreligiösen Wochen des Kulturvereins.

Der InterKulturGarten mit seinen alten Bäumen und der ruhigen Lage bot den idealen Rahmen für dieses Picknick im Grünen, bei dem viel erzählt und gelacht wurde. Die Besucher tauschten ihr mitgebrachtes Essen, sodass es für jeden viele Leckereien zum Probieren gab. Eine Gruppe von „Integra“ bereitete außerdem vor Ort ein köstliches Kesselgulasch vor. Neben Einheimischen kamen auch Migranten aus der Türkei, Afghanistan, Ungarn und Rumänien zu der Veranstaltung. Damit den kleinen Besuchern nicht langweilig wurde, gab es für sie neben Kletterbäumen und Schaukeln auch Spiele, Malsachen und Bücher.


Picknick2022 1-k.jpg Picknick2022 2-k.jpg

Fotos: Emrich


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Friedensgebet am 6. Juli 2022

Ängste, Sorgen und Hoffnungen beim Friedensgebet der Religionen

Ebenso nachdenklich wie hoffnungsvoll stimmende Texte und Lieder, eindrucksvolle Schilderungen einer ukrainischen Flüchtlingsfamilie und wunderschönen Chorgesang von „Chorisma“ erlebten rund 100 Besucher am 6. Juli 2022 beim Friedensgebet der Religionen im Pfaffenhofener Bürgerpark. (mehr ...)


Friedensgebet-2022-k.jpg

Insgesamt rund 100 Besucher nahmen am Friedensgebet am Baum der Religionen mit dem Frauenchor Chorisma teil
Foto: E-Steinbüchler


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TERMINÄNDERUNG! Friedensgebet, geplant für den 22.06.2022 muss auf den 6.7.2022 verschoben werden

Das für 22. Juni 2022 im Bürgerpark geplante Friedensgebet kann wegen unsicheren und negativen Wettervohersagen nicht stattfinden.

Es wird - wie im Notfall für diesen Fall bereits vorgesehen- nun verschoben auf den Mittwoch, den 6. Juli um 19.30 Uhr, wiederum im Bürgerpark!


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Friedensgebet am 22. Juni 2022

Herzliche Einladung zu unserem jährlichen Friedensgebet am Mittwoch, 22. Juni, um 19.30 Uhr, im Bürgerpark Pfaffenhofen, das der Kulturverein gemeinsam mit den örtlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften durchführt. Wir beten diesmal alle gemeinsam für die Ukraine.


Plakat Friedensgebet 2022.JPG


Tetiana Khatsanovska wird uns über ihre Flucht und die heutige Situation in der Ukraine, über ihre Sorgen und Ängste, aber auch über ihre Hoffnungen, Wünschen und Dankbarkeit erzählen.


Baum Baender-quer-2022-k.JPG Foto: E. Steinbüchler


Mit 101 bunten Bändern haben Helfer des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen den Baum der Religionen im Bürgerpark bereits geschmückt (im Bild rechts Shemsi Haziri und Ardian Ndreka). Die bunten Bänder stehen symbolisch für die 101 Nationen, die in Pfaffenhofen vertreten sind. Musikalisch umrahmt wird die Friedensfeier vom Frauenchor „Chorisma“. Sollte es am Mittwochabend regnen, wird das Friedensgebet um zwei Wochen auf den 6. Juli verschoben.


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Erster Integrationsausflug

26 Menschen, darunter 13 Kinder, konnte Marita Emrich - 1. Vorsitzende des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen - zusammenbringen und mit ihnen einen unvergesslichen Tag im Tierpark Hellabrunn verbringen. 7 Familien aus Deutschland, Albanien, Bulgarien, Moldau und Ukraine nahmen an dem ersten Integrationsausflug des Internationalen Kulturvereins teil.


Interkulturausflug-2022k.jpg


Das neue Projekt - Integrationsausflüge - das Marita dieses Jahr initiiert hat, hat als Ziel Deutsche- und Migrantenfamilien zusammenzubringen, sich kennenlernen und austauschen zu können, und schließlich sich gegenseitig wertschätzen. Die Sprache ist das wichtigste Element für die Integration der Migranten in die deutschen Gesellschaft und sie kann man nur gut lernen, wenn man sie im Alltag übt. Und das kann in einer lockeren Atmosphäre um so besser klappen.

Dieses Jahr konnte Marita Emrich Sparda Bank München von ihrem Projekt überzeugen. Sie erhielt aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda Bank München e.V. eine ordentliche Spende im Wert von 1500€ für drei Integrationsausflüge. Die nächsten zwei Ausflüge sind für das Museum für Mensch und Natur in München und den Christkindlmarkt in Nürnberg geplant.

Dafür möchte sie sich bei Sparda Bank München herzlich bedanken. „Trotz unzählige Sorgen in ihrer Heimat und zwei Jahre Corona Pause, fröhliche und zufriedene Gesichter zu sehen, dass lässt einem das Herz richtig schlagen und anspornen weiterzumachen“ -sagte Marita Emrich.


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Vorurteile gegen Sinti und Roma nehmen kein Ende

Ausgrenzung und Verfolgung über Jahrhunderte, ein Vortrag im Rathausaal

Sie werden seit Jahrhunderten ausgegrenzt, müssen mit Anfeindungen und Diskriminierung leben. In der Nazizeit wurden Hunderttausende von ihnen verschleppt, misshandelt, ermordet. Aber auch nach 1945 blieben die Vorurteile bestehen und sogar heute noch leben viele von ihnen lieber anonym als sich zu „outen“. Die Rede ist ausnahmsweise nicht von Juden, sondern von Sinti und Roma – von so Manchem auch heute noch mit dem Schimpfwort „Zigeuner“ tituliert.


Vortrag sinti roche-2022-k.jpg

Frau Ilona Roché bei ihrem Vortrag
Foto: E.Steinbüchler


Um ihre leidvolle Geschichte, um den Völkermord an 500.000 Sinti und Roma durch die Nazis und um ganz persönliche Erfahrungen Betroffener ging es am Samstagabend, dem 7. Mai 2022, in einem Vortrags- und Filmabend, zu dem der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) in den Rathaussaal eingeladen hatte. (mehr ...)


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Gemeinsames Fastenbrechen mit gutem Essen und viel Information

Es ist gute Tradition in Pfaffenhofen, dass die türkisch-islamische Gemeinde Ditib während des Fastenmonats Ramadan auch Vertreter anderer Religionen, aus Stadt, Politik und Gesellschaft zu einem gemeinsamen Fastenbrechen einlädt. So viele deutsche Gäste wie jetzt, nach zweijähriger Corona-Zwangspause, konnte der Vorsitzende Recep Bal am 1. Mai 2022 dazu aber wohl noch nie begrüßen. (mehr ...)


Fastenbrechen essen 2-2022k.JPG


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Gemeinsam das orthodoxe Osterfest gefeiert, der IKVP lud Ukrainer und Deutsche ein

Über 130 ukrainische und deutsche Kinder, Jugendliche und Familien konnte der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) am 24. April 2022 zu einer Osterfeier im katholischen Pfarrheim willkommen heißen. Orthodoxe Christen feiern Ostern nämlich eine Woche später als Katholiken und Protestanten. Und so lud der Kulturverein ukrainische Flüchtlinge, die ihr Osterfest in diesem Jahr fern ihrer Heimat und ihrer Angehörigen feiern müssen, zusammen mit ihren Gastfamilien und Asylhelfern zu einem gemeinsamen Nachmittag ein. (mehr ...)


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Neuer Vereins-Flyer

Der neue Flyer zum IKVP ist erschienen im März 2022 und kann heruntergeladen werden (Dateiformat: PDF, Größe: ca. 3,2 MByte).


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Friedensmarsch mit Abschluss am Baum der Religionen

Zu einem Friedensmarsch anlässlich des Ukrainekrieges hatte die Pfaffenhofener ödp aufgerufen. Etliche Kriegsgegner wanderten am Samstag, 5. März 2022, vom Bürgerpark zur Kapelle „Königin des Friedens“ bei Gittenbach. Dort teilte sich die Gruppe, und während die meisten weiter gingen bis zu den Friedensglocken bei der Oase Steinerskirchen, kehrte ein kleinerer Teil wieder um und wanderte zurück zum Bürgerpark.


Friedensmarsch Baum der Religionen-2022-k.jpg


Dort wurden die Wanderer am Baum der Religionen bzw. der Friedensstele von Sepp Steinbüchler und Marita Emrich vom Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen erwartet. Auch drei junge Ukrainerinnen stießen hier zu der Gruppe. Eine von ihnen lebt mit Mann und Kind in Pfaffenhofen, die beiden anderen sowie ihre Mutter und ein kleiner Bub waren am Freitag in Pfaffenhofen eingetroffen, wo sie jetzt bei der jungen Familie untergekommen sind. Ihre Männer und Väter mussten in der Ukraine bleiben.

Gemeinsam hängten die Teilnehmer gelb-blaue Bänder – die Nationalfarben der Ukraine – am Baum der Religionen auf, und mit den Bändern bildeten die Teilnehmer auch einen Kreis um den Baum. Symbolisch wollten sie so „innere und äußere Verbindungen zu Menschen aus der Ukraine knüpfen und aller gedenken, die unter dem schrecklichen Krieg und seinen Folgen zu leiden haben“, wie Sepp Steinbüchler es ausdrückte. Er rief dazu auf, den Menschen in der Ukraine und den Flüchtlingsfamilien hier bei uns beizustehen „mit unseren Möglichkeiten wie Gastfreundschaft, Sach- und Geldspenden sowie Hilfsangeboten im Alltag“.


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Interkulturelle und Interreligiöse Wochen 2022

Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“

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Was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war, soll 2022 endlich realisiert werden: Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammenwachsen“ veranstaltet der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) ab dem 27. März 2022 die 7. Interkulturellen und Interreligiösen Wochen in Pfaffenhofen – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die aktuellen Corona-Regeln es zulassen. Das vielfältige Programm, das von mehreren Mitveranstaltern mitgestaltet wird, reicht von einer Kunstausstellung über Theater und Film bis zu türkischem Kermes, internationalem Märchennachmittag und gemeinsamem Friedensgebet (u.a.).
(mehr ...)

Unter dem folgenden Link erreichen Sie den Flyer für die interkulturellen Tage 2022 (ein PDF-Dokument mit ca. 960 KB, Dateiname: IKVP_Flyer2022.pdf) zum Herunterladen.

Den aktuellen Stand aller Veranstalungen finden Sie hier bei Termine des IKVP oder in der linken Spalte.


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Erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kommen nach Pfaffenhofen

In Pfaffenhofen werden die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine schon in den nächsten Tagen erwartet. Pfaffenhofener*innen, die hier ankommende Kriegsflüchtlinge ehrenamtlich unterstützen wollen, können sich bei unserem AK Asyl unter der E-Mail dettke.ak(at)ikvp-paf.de oder über das Kontaktformular ("E-Mail an den IKV" in der linken Spalte), melden.


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2021

Neuer Vorstand gewählt

Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) hat eine neue Vorsitzende. Bei der Mitgliederversammlung im Oktober 2021 wurde Marita Emrich einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden außerdem Marzanna Draczynska-Kühnel, Johannes Gold und Hano Metin.

Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Christine Kuplent und Ardian Ndreka. Außerdem gehört Martin Rohrmann als Integrationsreferent des Stadtrates weiterhin dem Vorstand an.


Vorstand2022 2-k.jpg

Foto von links: Martin Rohrmann, Marzanna Draczynska-Kühnel, Hano Metin, Marita Emrich, Johannes Gold, Christine Kuplent, Ardian Ndreka)


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Bericht von der Mitgliederversammlung und der Neuwahlen am 5.10.2021

„Das Schlüsselwort heißt Begegnung.“ Diese Erfahrung haben Sepp Steinbüchler und seine Mitstreiter im Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) in den zwölf Jahren des Bestehens ihres Vereins gemacht. In den letzten anderthalb Jahren waren persönliche Treffen allerdings wegen der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich. Die Veranstaltungen der für 2020 geplanten Interkulturellen und Interreligiösen Tage mussten fast alle abgesagt oder verschoben werden.


IKVP-Vorsitz neu-alt-2021-k.jpg

Marita Emrich bedankte sich bei Sepp Steinbüchler mit einem Olivenbäumchen


Dass trotzdem „hinter den Kulissen“ so gut wie möglich weitergearbeitet wurde, verdeutlichte der scheidende Vorsitzende Sepp Steinbüchler in seinem Rechenschaftsbericht. (mehr ...)


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Mitgliederversammlung 2021 mit Neuwahlen

Die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen findet am Dienstag, 5. Oktober 2021 um 19.30 Uhr im Rathaussaal Pfaffenhofen, 2. Stock, statt. Alle Mitglieder, sowie interessierte Gäste, sind dazu herzlich eingeladen.


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Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark

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Eine stimmungsvolle und sehr ansprechende Stunde erlebten rund 80 Besucher am Mittwochabend, dem 7.7.2021, beim Friedensgebet im Bürgerpark. Der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) hatte dazu bereits im fünften Jahr eingeladen, und im Mittelpunkt stand diesmal das Thema „Auf der Suche nach Wegen zu mehr Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. (mehr ...)


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Einladung zum Friedensgebet am Baum der Religionen im Bürgerpark

Das Friedensgebet am „Baum der Religionen“ im Bürgerpark steht seit mehreren Jahren jeden Sommer auf dem Pfaffenhofener Veranstaltungskalender.

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Musikalisch gestaltet wird das Friedensgebet heuer vom Gospelchor "Voices of Joy"
unter der Leitung von Barbara Scheer, ©Steffi Cernko

In diesem Jahr lädt der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) am Mittwoch, 7. Juli 2021 um 19.30 Uhr dazu ein. (mehr ...)


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Kunst und Kalligrafie in der Pfaffenhofener Moschee: IKVP gibt Broschüre heraus

Eine Broschüre über die Pfaffenhofener Moschee hat jetzt der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) herausgegeben. Damit wird die Entstehung der Moschee dokumentiert, die schönen Räume werden gezeigt und nicht zuletzt werden die kalligrafischen Schriftzüge vom Arabischen ins Deutsche übersetzt.


Moschee-Broschuere Titelseite-k.jpg Moschee-Broschuere Zeitung2.jpg

Moschee-Broschüre
Fotos Copyright: die-pixelstube


Das 20-seitige DIN A-5-Heft liegt im Rathaus, im Haus der Begegnung, im Seniorenbüro und bei der Stadtverwaltung kostenlos zum Mitnehmen aus und wird künftig auch bei Führungen in der Moschee verteilt. Im pdf-Format ist die Broschüre hier zum Herunterladen (Dokument im PDF-Format, Dateigröße 6,1 MB) zu finden. (mehr ...)


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Wochen gegen Rassismus 2021 in Pfaffenhofen

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Wochen gegen Rassismus 2021 in Pfaffenhofen

Die Stadt und der Landkreis Pfaffenhofen beteiligen sich auch dieses Jahr wieder an den "Wochen gegen Rassismus". Wegen der Coronabeschränkungen werden dieses Jahr alle Aktionen/Infos ausschließlich Online stattfinden. Es wirken dabei neben dem IKVP weitere 19 lokale Gruppierungen mit. (mehr zum IKVP und Antirassismus ...)


Hinweis: Die Beiträge der anderen Gruppierungen sind ab dem 15.3.2021 über diesen Link zur Seite der Stadt Pfaffenhofen erreichbar.


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